Für die regenerative Heizungsmodernisierung in größeren Gebäuden: Buderus Wärmepumpen-Hybridsysteme mit bis zu 50 kW Leistung.
Wärmepumpen-Hybridsysteme fürs Mehrfamilienhaus
Donnerstag, 11.04.2024
Fachkunden von Buderus haben künftig noch mehr Möglichkeiten, bei Sanierung oder Nachrüstung Wärmepumpen-Hybridsysteme in Mehrfamilienhäuser und größere Gebäude einzubauen – oder bestehende Systeme auf einen regenerativeren Stand zu bringen. Der Systemexperte stellt auf der SHK+E Essen drei neue Leistungsgrößen seiner Wärmepumpen-Außeneinheiten vor: die "WLW196i-14 A H" (14 kW) und die "WLW-10/12 MB A H" (10 und 12 kW) mit dem umweltfreundlichen Kältemittel Propan. Die Luft-Wasser-Wärmepumpen bieten sich in Kombination mit einem konventionellen Spitzenlastkessel für ein Wärmepumpen-Hybridsystem an.
Ebenfalls neu im Produktportfolio sind zwei Hybrid-Hydraulikgruppen, mit denen sich bodenstehende Brennwertkessel mit bis zu 50 kW Leistung zu Wärmepumpen-Hybridsystemen aufwerten lassen. Das Hybridset "HF-Set HYC40" eignet sich für die Gas-Brennwertkessel "Logano plus KB192i" und "GB212" sowie für den Öl-Brennwertkessel "Logano plus KB195i". Damit lassen sich die neuen, großen Wärmepumpen-Außeneinheiten komfortabel einbinden. Das HF-Set "HYC40B" wird für den Öl-Brennwertkessel "Logano plus GB125" mit 18 bis 35 kW Leistung eingesetzt. Ergänzend bietet Buderus zugehörige Anschluss-Sets an.
Die Markteinführung der neuen Hybrid-Wärmepumpen und der HF-Sets "HYC40/40B" ist für April 2024 geplant.
Mehr Leistung fürs Mehrfamilienhaus
Die Wärmepumpen-Außeneinheiten "WLW196i A H" und "WLW MB A H" arbeiten effizient dank drehzahlgeregelter Inverter-Technologie– sie passen ihre Leistung jederzeit an den aktuellen Wärmebedarf an. Für ein Wärmepumpen-Hybridsystem verbinden Fachhandwerker die Wärmepumpen-Außeneinheit über wasserführende Leitungen mit dem innenstehenden Brennwert-Wärmeerzeuger. Wird optional eine Photovoltaikanlage genutzt, lässt sich auch der selbst erzeugte Strom für den Betrieb der Wärmepumpeneinheit nutzen. Die "WLW MB A H" wird mit dem natürlichen Kältemittel R290 (Propan) betrieben und schont damit die Umwelt.
Platzsparend installiert
Als Bindeglied zwischen Wärmepumpen-Außeneinheit und konventionellem Wärmeerzeuger dienen die Hybrid-Hydraulikgruppen "HF-Set HYC25/40/40B" für die bodenstehenden Brennwertkessel sowie das HW/HB-Se "HYC25" für die wandhängenden Brennwertgeräte. Bislang umfasste das Buderus Produktportfolio Hybrid-Hydraulikgruppen für bodenstehende Brennwertwärmeerzeuger mit bis zu 30 kW Leistung. Mit den neuen Hybridsets für Brennwertkessel mit bis zu 50 kW Leistung erhöhen Fachhandwerker den regenerativen Anteil des Heizsystems im Mehrfamilienhaus schnell und unkompliziert auf 65 Prozent und erfüllen so die gesetzlichen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Hausbesitzer und Anlagenbetreiber senken damit kurzfristig die Energiekosten und den CO2-Ausstoß.
Die Hybrid-Hydraulikgruppen "HYC40" und "HYC40B" hat Buderus für eine schnelle und platzsparende Installation konzipiert: Sie werden auf der Rückseite des Brennwertkessels montiert, das macht eine separate Wärmepumpen-Inneneinheit überflüssig. Die beiden Sets sind anschlusskompatibel zum jeweiligen Heizkessel. Ein integrierter Filter schützt das System vor Verunreinigungen und trägt zu einem reibungslosen Betrieb des Wärmepumpen-Hybridsystems bei. Praktisch: Alle Hybrid-Hydraulikgruppen eignen sich sowohl für die Kombination mit der Wärmepumpen-Außeneinheit "WLW196i A H" als auch für die "WLW MB A H", die mit Propan als Kältemittel arbeiten.
Schrittweise regenerativer
In vielen Mehrfamilienhäusern sind noch Öl- oder Gas-Brennwert-Wärmeerzeuger in Betrieb. Wärmepumpen-Hybridsysteme bieten sich bei einer Heizungsmodernisierung als Alternative zu einem reinen Wärmepumpensystem an. Das empfiehlt sich insbesondere dann, wenn noch Vorlauftemperaturen von mehr als 55 °C benötigt werden oder falls weitere erforderliche Investitionen ins Gebäude zeitlich entzerrt werden sollen. Hauseigentümer oder Anlagenbetreiber können dann den Bestandskessel weiterbetreiben und mit einer Wärmepumpen-Außeneinheit aufwerten. Der Anteil an erneuerbaren Energien lässt sich so sukzessive von 65 Prozent auf bis zu 100 Prozent erhöhen, um spätestens 2045 klimaneutral zu heizen, wie es das GEG vorsieht.
Weiterführende Informationen: https://www.buderus.de/de