Bei größeren Preisunterschieden für Haushaltsstrom und Heizstrom sollte man auf jeden Fall einen Heizstromzähler setzen und einen Heizstromtarif nutzen.
Selbst bei geringem Preisunterschied zwischen Heizstrom und Einspeisevergütung sollte man die beiden Zähler als Zählerkaskade installieren. Wird der PV-Stromüberschuss nicht zur Versorgung der Wärmepumpe genutzt, erhöht sich zwar die Netzeinspeisung, aber deren Vergütung wird wohl kaum die Ersparnis beim Heizstrom wettmachen.
Daher ist eine Zählerkaskade meist die günstigste Lösung. Leider ist sie derzeit immer noch nicht überall bekannt und zugelassen.
Literatur:
[1] VDI 4645: „Heizungsanlagen mit Wärmepumpen in Ein- und Mehrfamilienhäusern“, www.vdi.de
[2] FAQ: „Häufige Fragen zu erneuerbaren Energien“, www.sh-netz.com
[3] ComMetering: „Diskussionspapier Kaskadenmessung“, März 2019, www.commetering.de
[4] E-Werk Mittelbaden: „C3 Messkonzept“, www.e-werk-mittelbaden.de
[5] BDH: „Planung und Auslegung des Systems PV-Anlage, Wärmepumpe und Speicherung“, Informationsblatt Nr. 70, April 2018, www.bdh-industrie.de
[6] VDE: „Technische Anschlussbedingungen TAB 2007“, www.vde.com