Erneuerbare Energien

Wir machen jetzt Strom und Wärme

Mittwoch, 22.05.2024

Außerdem bereiten wir uns auf eine Verbesserung im Bereich Pellets vor, da es eine zusätzliche Förderung von 2.500 Euro bei Einhaltung der 2,5 mg gibt, unabhängig von den maximal 70 Prozent Förderfähigkeit. Wir haben die passenden Pelletkessel und sind lieferfähig. Ansonsten legen wir ein großes Augenmerk auf den Systemgedanken und die Kombinationsmöglichkeiten.

Die Wärmepumpen der Baureihen „WP Aero Calima“ (li.) und „WP Aero Marin“ – in Europa gefertigt.
Quelle: Paradigma
Die Wärmepumpen der Baureihen „WP Aero Calima“ (li.) und „WP Aero Marin“ – in Europa gefertigt.

Ganz konkret gefragt: Paradigma hat ein großes Standing im Bereich Wärme, warum die zusätzliche Erweiterung auf den Stromsektor?

Wir haben unseren Solarthermiekollektor optimiert und möchten jetzt das Angebot erweitern. Nach der Installation von Solarthermie ist es energetisch sinnvoll, die restliche Dachfläche mit PV zu bestücken, natürlich in Verbindung mit einer Wärmepumpe. Es macht schon aus ökologischer Sicht einfach Sinn, den Eigenbedarf über PV-Strom zu decken und diese Kombinatorik möchten wir auch unseren Installateuren anbieten, damit sie so ein System installieren können und das so einfach wie möglich.

In unserer „Easy Box“ sind alle Grundkomponenten wie der „Smart Meter“ und der „Energiemanager“, die man zur Installation einer PV-Anlage benötigt, enthalten. Man muss also nur mit einem Kabel von seinem Schaltschrank in die „Easy Box“ und wieder zurück. Der ganze Rest ist vorverdrahtet, damit erleichtert es nicht nur die Installation, sondern senkt auch die Anfälligkeit für Fehler. Hier wird der Systemgedanke wieder ganz großgeschrieben, denn es kann direkt im System eine energetische Optimierung stattfinden. Wenn solarthermische Leistung vorhanden ist, wird diese natürlich zuerst genutzt. Unser interner Systemregler hat bestimmte Logiken, an die er sich hält, um das System zu optimieren, statt energetischen Unsinn zu machen. Es soll eine sinnvolle Ergänzung bzw. Erweiterung des Systems sein.

Außerdem vertreibt Paradigma seit neuestem auch Luft/Wasser-Wärmepumpen. Diese sind bereits lange etabliert. Warum hat Paradigma sich so spät für diesen Schritt entschieden?

Das Thema Solarthermie war immer im Fokus für Paradigma und Ritter Energie- und Umwelttechnik, das Thema Wärmepumpe kam von Marktseite bzw. den Partnern und widerspricht sich ja nicht. Es dauert dann natürlich eine ganze Weile bis man so ein System integriert hat, vor allem wenn man es richtig durchdenkt. Bis man es qualitativ so hat, wie man es haben möchte, muss man ein paar Schleifen drehen, was von der ersten Idee bis zum jetzigen Produkt eben seine Zeit gedauert hat.

Die PV-Pakete von Paradigma enthalten vier ideal aufeinander abgestimmte Komponenten: die PV-Module, den Wechselrichter „Hybrid“, die „Easy Box“ und eine PV-Batterie.
Quelle: Paradigma
Die PV-Pakete von Paradigma enthalten vier ideal aufeinander abgestimmte Komponenten: die PV-Module, den Wechselrichter „Hybrid“, die „Easy Box“ und eine PV-Batterie.

Auf welchen Partner setzt man in diesem Zusammenhang auf Herstellerseite der Wärmepumpen?

Wir haben uns sehr viele Hersteller angeschaut und dabei war natürlich die Qualität das wichtigste Merkmal für uns. Es hat sich schnell herausgestellt, dass unsere Ansprüche nur von einem europäischen Hersteller erfüllt werden können. Für unsere Wärmepumpen-Baureihen haben wir uns dann für Hersteller aus Österreich und Slowenien entschieden. Mit ihnen haben wir Partner mit sehr guten Produkten und viel Erfahrung im Bereich Wärmepumpen gefunden.

Zu guter Letzt: Paradigma steht für ökologische Heizsysteme. Wie und mit welchen Vertriebswegen möchten Sie nun die neuen Lösungen in den Markt bringen? Was ist der zündende Funke?

Unser Vertriebsweg geht ganz klar über unser Partnersystem. Hier setzen wir sehr stark auf Ausbildung und Schulung. Um vollumfänglich zur Wärmepumpe und zur Systemintegration ausbilden zu können, bauen wir aktuell unsere Akademie um. Unsere Partner sollen die Produkte nicht nur kennen, sondern auch installieren und an den Endkunden übergeben können. Außerdem bieten wir zahlreiche Tools aus eigener Hand, die den Endkunden unterstützen. Sobald wir den Bedarf an einer Stelle sehen, sind wir dran und kümmern uns darum. Das ist unsere Stärke!

Autoren dieses Artikels

Jörg Gamperling
Chefredaktion HeizungsJournal
Julia Huber
Online Redakteurin
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