3. Dezentrale KWL ohne WRG: kostengünstige Variante
Eine kostengünstige Alternative, wie sie oft bei großen Immobilienprojekten gefragt ist, stellt ein System aus Kleinraumlüftern und Luftdurchlässen ohne Wärmerückgewinnung dar. Während Außenwandluftdurchlässe (ALD) für eine natürliche Zuluftnachströmung ohne Ventilatoren sorgen, entlüften Kleinraumlüfter oder Einrohrlüfter Bäder, WCs und Küchen. So lassen sich die Anforderungen an den Brandschutz sowie an den Feuchteschutz nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) problemlos und mit geringen Kosten erfüllen. Wie auch bei den Pendellüftern werden die Geräte direkt in der Außenwand installiert.
Zudem bietet der "x-well ALD" nach Unternehmensangaben eine sehr gute Schalldämpfung und Schutz vor zu hohen Luftströmen durch Winddrucksicherung. Ein weiterer großer Vorteil speziell für die Wohnungswirtschaft ist, dass durch ein Upgrade des ALD zum "x-well D12"-Pendellüfter eine Nachrüstung mit Wärmerückgewinnung erfolgen kann, wenn die Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt durch zusätzlichen Komfort aufgewertet werden soll.
Bei der Planung zu berücksichtigen
Ob mit oder ohne Wärmerückgewinnung – für ein optimales Raumklima sorgt die Kontrollierte Wohnraumlüftung im Zusammenspiel mit einem effizienten und intelligent geregelten Heizsystem. Hier bietet das "Kermi System x-optimiert" alle Komponenten aus einer Hand – optimal aufeinander abgestimmt und somit einfach in der Montage und zuverlässig im Betrieb.
Mit Beschluss vom 26. März 2020 sind nun auch die zentralen und dezentralen Wohnraumlüftungsgeräte im Rahmen des Klimaschutzpakets gemäß BAFA förderfähig. Voraussetzung ist hierbei der kombinierte Betrieb mit einer Wärmepumpe. Auch dafür bietet der Hersteller aus Plattling alle benötigten Komponenten.