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Wärme

Wohnungsübergabestationen in Heizsystemen

Donnerstag, 21.12.2017

Gewährleistung von Warmwasser

In allen Wohnungsübergabestationen muss eine permanente Betriebsbereitschaft zur Trinkwarmwasserbereitung gegeben sein. Gerade im Sommerbetrieb kann der Heizstrang auskühlen. Zu dieser Jahreszeit erfolgt keine Beheizung der Heizflächen und Trinkwarmwasser wird nicht permanent benötigt.

In der Regel wird dieses Problem durch die Hersteller mit einem Temperaturvorhalteset gelöst. So wird am Ende eines Stranges eine Art Bypass erzeugt, welcher die Umlaufmenge des Heizungswassers über ein Ventil regelt. Auf diese Art wird der Heizungsvorlauf auf einem ausreichenden Temperaturniveau gehalten. Dies passiert jedoch 24 Stunden, an sieben Tagen in der Woche.

In den strawa-Stationen wird die Temperaturvorhaltung durch einen elektrischen Regler verwirklicht. Bei dem Regler ist eine sogenannte Komfortschaltung hinterlegt. Dies bedeutet, dass die anliegende Vorlauftemperatur permanent gemessen und – sollte der programmierte Sollwert unterschritten werden – etwas Heizungswasser nachgezogen wird. Somit ist kein permanenter Umlauf des Heizungswassers notwendig. Hierfür können außerdem Schaltzeiten hinterlegt werden, damit dieser Sollwert nicht unnötig, wie zum Beispiel in der Nacht, gehalten wird.

Schüttleistung

Die Wohnungsstationen der strawa-Wärmetechnik beginnen mit Plattenwärmeübertragern ab 22 l/min bei einer Warmwasserbereitung von 10 auf 60 °C. Zusätzlich gibt es noch eine größere Variante, welche mit 32 l/min Schüttleistung gefertigt wird. Diese hohen Leistungen sind durch die großzügige Dimensionierung bei Rohrleitungen (DN25), Armaturen und allen anderen Komponenten möglich.

Der innere Aufbau der
Quelle: strawa Wärmetechnik GmbH
Die "Friwara-W"-Wohnungsstation arbeitet im Durchlauferhitzerprinzip und garantiert eine stetige und hygienisch einwandfreie Warmwasserversorgung.

"Friwara-W" in der Praxis

Das Entwickler- und Vertriebsteam der strawa Wärmetechnik GmbH hat die "Friwara-W" eigenhändig in einem Wohnungs- und Geschäftsgebäude eingebaut und geprüft. Dabei wurden zwölf Wohnungsanschlussstationen im September 2015 verbaut und getestet.

Innerhalb von wenigen Minuten wurde eine "Friwara-W" in Betrieb genommen. Innerhalb von zwei Stunden waren alle zwölf Wohnungsanschlussstationen betriebsbereit. Zu verdanken ist das vor allem dem bisher einmaligen Regler der strawa GmbH. Auch bei diesem Projekt waren die Vorteile sofort erkennbar: Zeitersparnis, Montagefreundlichkeit und geringer Installationsaufwand.

Von Mirko Schleicher
Abteilung Technik, strawa Wärmetechnik GmbH
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