Festbrennstoffkessel für Biomasse bewegen sich nach Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) seit Jahren im Markt in einer Nischenposition mit großen Marktschwankungen. Ende 2014 waren nach Berechnung des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) knapp 360.000 Pelletkessel und Pelletkaminöfen in Deutschland installiert. Der Markterfolg der Pelletheizungen konzentrierte sich dabei bislang besonders auf die beiden Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg - jeder zweite Pelletkessel wurde dort installiert. Und dennoch - trotz des Marktdrucks - scheinen die Hersteller von modernen Pellet-, Stückholz- und Hackgutkesseln bzw. Kombinationskesseln vor Innovationskraft zu strotzen.
A.B.S. Silo- und Förderanlagen: Gewebesilo "Flexilo Mini"
Das Lagern kleinerer Mengen Holzpellets für die Biomasseheizung wird mit dem "Flexilo Mini" aus dem Hause A.B.S. Silo- und Förderanlagen vereinfacht. Die Lösung ist dabei ideal geeignet für Wohnorte, die nicht von Pellet-Tankwagen angefahren werden können oder für Heizanlagen, die nur einen geringen Bedarf haben. Das Gewebesilo in Kleinformat fasst 600 Liter Pellets, bei Abmessungen von 98 x 98 cm und lässt sich mittels Rohrverbindern schnell aufbauen. Das Silo ist 122 cm hoch und standardmäßig oben offen. Somit ist das Minisilo leicht mit Sackware zu befüllen. Die Entnahme der Pellets erfolgt entweder durch einen Absaugtopf oder Schneckenkasten. Das "Flexilo Mini" eignet sich auch als Zwischenbehälter und kann jederzeit mit einem externen Pelletsauger von A.B.S. erweitert werden.
Weitere Informationen unter: www.abs-silos.de
Afriso: Ladeeinheit "RTA"
Die neue Ladeeinheit "RTA" von Afriso wurde konzipiert, um die im Festbrennstoffkessel entstandene Energie zum Pufferspeicher zu transportieren und hierbei die Rücklauftemperatur zum Kessel in jedem Betriebszustand oberhalb des Kondensationspunktes zu halten. Durch diese Funktion werden Ablagerungen und Korrosionsschäden im Heizkessel sowie Ablagerungen im Rauchabzug und in der Folge Schornsteinbrände durch Versottung verhindert. Daher ist in der Regel der Einsatz einer Rücklauftemperaturanhebung vom Kesselhersteller zwingend vorgeschrieben. Die fest vormontierte und auf Dichtheit geprüfte Ladeeinheit kann aufgrund ihrer kompakten Bauform auch bei beengten Platzverhältnissen direkt an der Verrohrung, also unmittelbar hinter dem Kessel montiert werden. Sie verfügt über einen zentralen Armaturenträger als Mittelpunkt, an dem eine Hocheffizienzpumpe angeflanscht ist. Ein integriertes temperaturgesteuertes Kondensationsschutzventil und ein absperrbares Rückschlagventil bilden den Kern des Armaturenträgers. An den drei Anschlüssen sind bereits Kugelhähne flachdichtend mit Überwurfmuttern montiert. Der Anschluss an das Rohrleitungsnetz erfolgt direkt im 1'' Innengewinde des Kugelhahns. Zur Funktions- und Temperaturkontrolle werden drei Thermometer von außen durch die EPP-Isolierung direkt in den Armaturenträger eingesteckt. Die Ladeeinheit ist mit drei verschiedenen Öffnungstemperaturen (45, 55, 60 °C) erhältlich und für Mediums-Temperaturen bis 100 °C sowie Anlagenleistungen bis 32 kW geeignet.
Weitere Informationen unter: www.afriso.de
Brunner: Einbinden von überschüssigem Solarstrom in die Heizung
Auslaufende bzw. geringe Einspeisevergütungen verlangen nach neuen Möglichkeiten, überschüssigen Solarstrom zu nutzen. Als Spezialist für das "Heizen mit Holz" hat Brunner aktuell eine Lösung für die Einbindung von überschüssigem Solarstrom in die Heizungsanlage auf den Markt gebracht. Eine Nachrüstung könne bei allen "BHZ 3.0" vorgenommen werden. So lassen sich die solaren Erträge (Photovoltaik und Solarthermie) effizient in die Heizung integrieren.
Mit einer stufenlos bis zu 9 kW regelbaren Heizleistung wird überschüssiger PV-Strom bei sauberer Schichtung in nutzbaren Temperaturniveaus im Brunner- Systemspeicher eingelagert. Der Montageaufwand sei nach Angabe des Herstellers minimal, die Bedienung übersichtlich in die Heizungssteuerung integriert.
Weitere Informationen unter: www.brunner.de
ETA Heiztechnik: Stückholzkessel "SH" und Pelletskessel "PC"
Designstark bzw. in einem neuen Kleid zeigen sich der Stückholzkessel "SH" (20 bis 60 kW) und der Pelletskessel "PC" (20 bis 50 kW) aus dem Hause ETA Heiztechnik, welche ab 2017 verfügbar sein sollen. "Aufpoliert" hat der Spezialist für Biomasseheizungen aus Oberösterreich auch die Bedieneinheiten der beiden Wärmeerzeuger. Hier kommen nun kapazitive Glas-Touchscreens zum Einsatz, die sich wie ein Smartphone bedienen lassen und laut Angaben des Unternehmens robuster als die bisherige Touchregelung sind. Ab September 2016 wird außerdem der Hackschnitzelkessel "eHACK" (20, 25, 32 und 45 kW) verfügbar sein, welcher sich unter anderem durch einen neuartigen Segmentdrehrost sowie einen optional integrierbaren Partikelabscheider (Abscheidegrad 80 bis 85 Prozent) auszeichnet. Der neue Rost besteht aus einzelnen ineinandergreifenden Elementen und dreht sich beim Entaschungsvorgang um 360°, wodurch Fremdkörper wie Nägel oder Steine, die im Hackgut enthalten sein könnten, zuverlässig in die darunter liegende Ascheschnecke fallen. Voraussetzung für die Einbindung des Partikelabscheiders in den Kessel war die Entwicklung eines neuartigen Entaschungskonzeptes: Dieses sorgt mit einem einzigen Antrieb dafür, dass sowohl Brennkammer als auch Flammraum, Wärmeübertrager und Partikelabscheider automatisch gereinigt werden können.
Weitere Informationen unter: www.eta.co.at
Fröling: Scheitholzkessel "S1 Turbo"
Der Experte für moderne Biomasseheizungen Fröling hat mit dem "S1 Turbo" einen Scheitholzkessel für die Leistungsgrößen 15 und 20 kW entwickelt, welcher durch eine kompakte Bauform überzeugen kann und nach Angaben des Herstellers weniger als 0,7 m² Stellfläche benötigt. Der große Füllraum für Halbmeter-Scheite (bis zu 56 cm) wird von vorne beschickt. Mit der serienmäßigen "WOS"-Technik (WOS = Wirkungsgrad-Optimierungs-System) können die Wärmeübertrager-Rohre mittels eines Hebels von außen gereinigt werden. Aufgrund des kleinen Rauchrohranschlusses (130 mm) ist der Kessel auch für die Sanierung bzw. bestehende Kamine geeignet. Außerdem weist der "S1 Turbo" mit einer Leistung von nur 30 W bei Nennlast einen niedrigen Stromverbrauch auf. Die Regelung "Lambdatronic" mit Breitbandsonde überwacht Kessel- und Abgastemperatur, steuert Primär- und Sekundärluft über einen Stellmotor und kann auf bis zu 18 Heizkreise und acht Hydraulikmodule erweitert werden. Ebenso können andere Energiesysteme, wie beispielsweise eine Solaranlage, eingebunden werden.
Der Scheitholzkessel "S1 Turbo" ist ferner mit Pelletsflansch erhältlich: So kann die Pelletseinheit jederzeit nachgerüstet werden. Der Kunde profitiert dabei von einer vollwertigen Scheitholz-Pellets-Kombination "DUAL compact" - auf einer Stellfläche von etwa 1 m².
Weitere Informationen unter: www.froeling.com
Guntamatic: Pellet-Wärmepumpe "Hybrid"
Guntamatic wurde im Rahmen der Energiesparmesse 2016, Wels, mit dem "EnergieGenie" prämiert - ein Innovationspreis des österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft sowie des Landes Oberösterreich, welcher neue Produkte nach den Kriterien Innovation, Energieeinsparung und Neuheitsgrad auszeichnet. So hatte der Hersteller von Biomasseheizungen hier die Pellet-Wärmepumpe "Hybrid" vorgestellt, die die Technologien Pelletheizung und Luft/Wasser-Wärmepumpe miteinander kombiniert und sowohl in Neubau- als auch Sanierungsprojekten eingesetzt werden kann. Das integrierte Hybrid-Management wählt nach Angaben des Herstellers automatisch den wirtschaftlichsten oder effizientesten Betrieb - so sollen die individuellen Stärken von Wärmepumpe und Pelletheizung genutzt werden. Dabei greift es auf hinterlegte Pellets- und Strompreise sowie individuelle Präferenzen zurück. In Abstimmung mit Außen- und Vorlauftemperatur setzt die "Smart-Control"-Regelung die Heizsysteme so jeweils optimal ein. Bei Bedarf können die Betriebsmodi Pelletbetrieb bzw. Wärmepumpe aber auch manuell gewählt werden.
Weitere Informationen unter: www.guntamatic.com
Hargassner: Mit Biomasse betriebene KWK-Anlage und Pelletskessel "Nano PK"
Für die ressourcenschonende Energieversorgung von zum Beispiel Gewerbebetrieben, öffentlichen Bauten und Nahwärmenetzen hat Hargassner eine mit Biomasse betriebene Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK) entwickelt. Die KWK-Anlage leistet nach Angaben des Unternehmens 60 kW thermisch und 20 kW elektrisch, bei einer kompakten Bauweise und einem geringen Platzbedarf.
Des Weiteren erweiterte der Hersteller von Biomasseheizungen die Produktreihe der Pelletskessel "Nano PK" (6 bis 12 kW) um die Leistungsgröße 15 kW erweitert. Kompakt und wandbündig aufstellbar, sind die Kessel "Nano PK" ideal für kleine Heiz- oder Aufstellräume geeignet. **Anwenderfreundlichkeit **beweisen die Pelletheizungen außerdem beispielsweise durch die Wartungsöffnungen, welche ausschließlich vorne und oben angeordnet sind, sowie die Möglichkeit, den Pelletskessel mit einer Stückholzheizung zu einem Kombikessel zu verbinden. Optisch auf den "Nano PK" abgestimmt ist der neue Warmwasserspeicher "WS 200".
Weitere Informationen unter: www.hargassner.at
HDG Bavaria GmbH: Zwei neue Hybridfeuerungen
Bereits vor Jahrzehnten hat die HDG Bavaria GmbH sogenannte Hybridkessel angeboten. Nun setzt das Unternehmen diese Geschichte fort und bringt zwei neue Hybridfeuerungen auf den Markt: Der "HDG H" ist ein variabel einsetzbarer Holzvergaserkessel, der sowohl mit Scheitholz (bis Halbmeterscheite) als auch mit Spänebriketts befeuert werden kann. Durch seinen patentierten Stufenrost mit seitlichem Abbrand sei eine emissionsarme Verbrennung garantiert. Der "HDG H" kann bei Bedarf außerdem jederzeit mit einem (Pflanzen-)Ölbrenner oder einem (Bio-)Gasbrenner erweitert werden. Dadurch eignet sich dieser Kessel auch für den Einsatz bei einer Teilsanierung der Heizanlage. Die Umschaltung zwischen Scheitholz- und Öl-/Gasbetrieb übernimmt das Regelungssystem "HDG Control" automatisch. Selbstverständlich können bei dem neuen HDG-Hybridkessel Heizkreise oder zum Beispiel weitere Wärmequellen, wie eine Solaranlage, mit eingebunden und zentral von der "HDG Control" aus gesteuert werden.
Ein weiterer Vertreter im Bereich hybrides Heizen ist die neue Scheitholz/Pellet-Kombination "HDG FK Hybrid". Diese vereint die Vorteile eines modernen Scheitholzkessels mit den Annehmlichkeiten einer vollautomatischen Pelletheizung. Eine spätere Nachrüstung der Pelleteinheit sei jederzeit möglich.
Weitere Informationen unter: www.hdg-bavaria.com
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Herz Energietechnik: Pelletskessel "pelletstar COND" und Holzvergaserkessel der Linie "ECO"
Die Herz Energietechnik bietet mit Pellets- und Hackschnitzelheizungen von 4 bis 1.500 kW (Kaskaden bis 4.500 kW), Holzvergaserkesseln bis 40 kW sowie Wärmepumpen bis 110 kW ein komplettes Sortiment umweltfreundlicher Heizsysteme. Durch die Akquisition der Binder Energietechnik durch die Herz Gruppe im Jahr 2015 wurde die Produktpalette im Bereich Anlagen für Biomasseheizungen ergänzt. Es können nun Warm-, Heißwasser- und Dampfkessel, Kessel für Sonderbrennstoffe, Heißluft-(Trocknungs-)Systeme, Thermoölanlagen und KWK-Anlagen bis 20.000 kW angeboten werden.
Nach intensiver Entwicklungsarbeit hat Herz nun einen Pelletskessel mit Brennwerttechnik vorgestellt. Der kompakte "pelletstar COND" ist mit vier Leistungsgrößen von 10 bis 16 kW sowohl für den Neubau als auch die Modernisierung geeignet. Die Wärmeübergabe kann über ein Niedertemperatursystem (Fußbodenheizung) oder Heizkörper erfolgen. Je nach Anforderung liefert "pelletstar COND" hier die richtige Temperatur - auch ohne Pufferspeicher. Die Brennkammer sowie die Wärmeübertrager sind aus Edelstahl gefertigt und werden automatisch gereinigt, wodurch kein händischer Arbeitsaufwand notwendig ist.
Der neue Herz-Holzvergaserkessel der Linie "ECO" mit drei Leistungsgrößen von 20 bis 40 kW und bewährter Lambda-Regelung zeichnet sich durch eine robuste Bauweise aus. Der große Füllschacht für Halbmeterscheite sorgt wie die halbautomatische Wärmeübertragerreinigung für Anwenderfreundlichkeit. Die separat gelieferte Kesselverkleidung erleichtert zudem die Einbringung in den Heizraum.
Weitere Informationen unter: www.herz-energie.at
KWB: "Combifire"-Stückholz- und Pelletheizung
Gemeinsam mit Partnern aus dem Heizungsbau entwickelte KWB die neue "Combifire"-Stückholz- und Pelletheizung im Leistungsbereich 18/28 kW (im Pelletbetrieb: 22/30 kW). Unabhängig vom verwendeten Brennstoff hält der Kessel nach Angabe des Herstellers die Grenzwerte der zweiten Stufe der 1. BImSchV ein. KWB-"Combifire" ist linksseitig mit einem Pelletflansch ausgestattet. Der Stückholzvergaser kann dadurch zu einem Kombi-Kessel werden. Der Pelletbrenner wird einfach angebaut, dabei sind weder hydraulische, noch rauchgasseitige Änderungen notwendig - es sind keine elektrischen Komponenten wie Pumpen oder Mischer zu tauschen. Der Kombi-Kessel ist mit allen KWB-Fördersystemen kombinierbar - auch Schneckensysteme sind möglich.
Um den Einbau des "Combifire" in engen Räumlichkeiten und Kellern zu ermöglichen, setzte das Unternehmen auch hier auf eine geteilte Bauweise des Kessels. Die neue Heizung besteht somit aus drei Modulen sowie der Verkleidung und ist rechtsseitig direkt an der Wand platzierbar.
Mit einem Volumen von 185 Litern besitzt der KWB-"Combifire" einen großen Brennstoff-Füllraum und kann optional mit einer automatischen Zündung sowie einer automatischen Wärmeübertragerreinigung ausgestattet werden. Die "Combifire"-Stückholz- und Pelletheizung wird mit der aktuellen Regelungsplattform - der KWB-"Comfort 4" - geliefert.
Weitere Informationen unter: www.kwbheizung.de
Luuma: "Luvano"-Holzvergaserkaminofen weiterentwickelt
Der fränkische Kaminofen- und Scheitholzkessel-Hersteller Luuma präsentierte die Weiterentwicklung seines "Luvano"-Holzvergaserkaminofens. Aufgrund einer vollständig wasserumspülten Brennkammer wird ein Großteil der im "Luvano" erzeugten Wärme an das Heizsystem abgegeben und so die Überhitzung der Räume vermieden. Während beim "Luvano Touch I" der wasser- und luftseitige Anschluss von hinten realisiert wird, bietet der "Luvano II" die Möglichkeit, den Anschluss von unten durchzuführen. In der Basisversion arbeiten beide Varianten raumluftabhängig. Es besteht allerdings die Möglichkeit, die Geräte über ein Zusatzmodul unabhängig von der Raumluft zu betreiben. Die Zuluft wird dann direkt von außen oder über einen Schacht im Kamin gezogen.
Der "Luvano" in der Ausführung "Touch+" bietet zusätzlich ein Stützgebläse, welches dazu dient, den Widerstand im Ofen sowie in der Luftzufuhr auszugleichen. Alle diese Modelle sind mit dem "Luvano"-Touchregler ausgestattet, der optional in der Vorderseite des Ofens integriert ist. Der Elektronikkasten, in dem alle für den Betrieb notwendigen Bauteile Platz finden, kann wahlweise im Technikraum oder an der Rückseite des Ofens angebracht werden.
Für Puristen bietet Luuma zudem noch die Varianten "Luvano Natur I" oder "II" an, die ganz ohne digitale Steuerung auskommen.
Weitere Informationen unter: www.luuma-energy.de
Öko-Fen: Pellet-Brennwertheizung "Pellematic Smart XS"
ÖkoFEN hat mit der "Pellematic Smart XS" (10 bis 18 kW) sein breites Produktprogramm an Pellet-Brennwertheizungen mit einem Leistungsspektrum von 4 bis 256 kW komplettiert. Aufgrund der "Condens"-Brennwerttechnik kann die "Pellematic Smart XS" nach Angabe des Herstellers in jedem Wärmeübergabesystem eingesetzt werden - unabhängig davon, ob Heizkörper, Fußboden- oder Wandheizungen vorhanden sind. So lasse sich das neue Kompaktgerät auch bei höherer Rücklauftemperatur in Bestandsbauten in den Wärmekreislauf einbinden.
Als "kleine Schwester" des ÖkoFEN-Kombigerätes "Pellematic Smart" benötigt die "Pellematic Smart XS" 30 Prozent weniger Stellfläche, ist mit einem Eigengewicht von etwa 160 kg 40 Prozent leichter und bietet zugleich 4 kW mehr Leistung. Die Warmwasserbereitung erfolgt über das Frischwassermodul aus dem 340-l-Pufferspeicher. In Kombination mit zwei bis drei Solarkollektoren kann die "Pellematic Smart XS" zudem die Energie aus den Kollektoren im integrierten Speicher nutzen. Vor- und Rücklauf befinden sich an der Oberseite, so kann das Kompaktgerät flexibel wand- oder eckbündig installiert werden. Der Anschluss von Abgas- und Kondensatleitung ist sowohl rechts als auch hinten möglich. Der Heizkreisregler mit Touchscreen-Steuerung sorgt außerdem für eine optimale Nutzung der Energie sowie komfortable Regelung via Smartphone und PC.
Weitere Informationen unter: www.pelletsheizung.de
Solarfocus: Energiezentrale "octoplus"
Die Energiezentrale "octoplus" des Herstellers von Biomasseheizungen Solarfocus kombiniert Pelletheizung sowie Solaranlage und wurde aktuell um eine Variante mit 15,5 kW Leistung und einem integrierten 800-l-Pufferspeicher ergänzt. Der Hersteller trägt damit dem Trend zu größeren Speichervolumina für eine optimierte Solarenergienutzung (Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung) Rechnung. Der "octoplus" lässt sich darüber hinaus mit der Solarfocus-"Wetterfrosch"-Funktion betreiben: Die Regelung des Pelletkessels bezieht hierbei Livedaten von einem Wetterserver und signalisiert dem Kessel, wann er heizen muss oder die Solaranlage die Arbeit übernimmt.
Auch im Bereich der Pellets-Fördersysteme gab es eine Erweiterung: Solarfocus bietet seine Saugsonden-Umschalteinheit jetzt auch in zwölffacher Ausführung an. Den Entwicklern ist es dabei gelungen, 24 Schläuche auf kleinstem Raum unterzubringen - große Lagerräume können somit optimiert entleert werden.
Weitere Informationen unter: www.solarfocus.at
Windhager: neuer "PuroWIN"-Hackgutvergaser
Der neue "PuroWIN"-Hackgutvergaser von Windhager mit patentierter Gegenstromvergasung kann durch niedrigste Emissionswerte sowie eine effiziente Brennstoffausnutzung überzeugen. Feinstaubpartikel werden durch eine bei der Verbrennung entstehenden Aktivkohleschicht nach Angabe des Herstellers automatisch gefiltert und bleiben in der Asche zurück. Die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte für Feinstaub (Staubemissionen ≤ 1 mg/MJ) werde laut Windhager garantiert, ohne dass ein zusätzlicher Partikelfilter installiert werden muss.
Der Brenner selbst besteht aus hochlegiertem Edelstahl und ist dadurch robust. Die Entaschung erfolgt über patentierte, doppelte Entaschungsplatten während des Betriebes, sodass der Vergaser nicht abgestellt werden muss. Zur Austragung des Hackguts aus dem Lager entwickelte Windhager ein neuartiges "Protektor"-Rührwerk, das sich durch einen Motor mit geringem Stromverbrauch auszeichnet. Der Transport des Hackguts erfolgt durch einen Sicherheits-Schneckenkanal mit spezieller Seiten-Schub-Technologie. Der asymmetrische, vergrößerte Querschnitt des Kanals erlaube den Transport bis zu 60 Prozent seitlich neben der Schnecke. Dadurch ergebe sich eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber Fremdkörpern und ein minimaler Verschleiß. Zur Förderung in den Kessel entwickelte Windhager eine Zwei-Kammern-Zellradschleuse. Sie verfügt über scharfe Messer, die längeres Material abschneiden. Diese fahren zunächst langsam zu und bei Widerstand wieder kurz zurück, damit das Material nach unten fallen kann. Erst im Anschluss fahren die Messer mit ganzer Kraft zu und schlagen das Material ab. Die Zellradschleuse wird wie alle anderen Motoren modulierend angesteuert. Anders als herkömmliche Hackgutheizungen benötige der "PuroWIN" daher keinen Starkstromanschluss und kann mit 230 V betrieben werden. Neben der Schneckenförderung lasse sich der "PuroWIN" auch mit einer Saugförderung ausstatten.
Weitere Informationen unter: www.windhager.de