Flächenheizung und -kühlung sind im Aufwärtstrend
Der Markt für Flächenheizung und Flächenkühlung befindet sich seit Jahren in einem kontinuierlichen Aufwärtstrend. Wurden in 2009 noch 98 Mio. Rohrmeter installiert, so waren es im vergangenen Jahr laut Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) bereits 164 Mio. Rohrmeter. Die Flächentemperierung kommt dabei vor allem in gut gedämmten Gebäuden in Verbindung mit Niedertemperaturheizungen zum Einsatz. Jedoch finden sich auch für Anwendungen in der Modernisierung bzw. Sanierung immer mehr adäquate Problemlöser.
Empur: "top-Nopp mini" - flache Flächenheizung
Empur hat sein "top-Nopp"-Programm um zwei Lösungen für niedrige Aufbauhöhen ergänzt:
Mit "top-Nopp mini" bringt der Hersteller ein Dünnschichtsystem auf den Markt, das ideal für die Renovierung geeignet ist. Neu sind dabei sowohl die Systemplatten und passenden "Klimapex"-Rohrdimensionen als auch alle ergänzenden Komponenten, beispielsweise der entsprechende Wanddichtstreifen und ein Dehnfugenprofil. Nach Angabe des Unternehmens lassen sich mit dieser Nassbaulösung ein niedriges Flächengewicht und eine geringe Aufbauhöhe erzielen. "top-Nopp mini" wurde speziell für die Kombination mit dünnschichtigem Spezial-Estrich oder anderen Bodenausgleichsystemen entwickelt. Auf diese Weise ermögliche "top-Nopp mini 12" eine Aufbauhöhe ab 17 mm zuzüglich Bodenbelag. Mit der Variante "top-Nopp mini 15" ließen sich Bodenaufbauten ab 21 mm zuzüglich Bodenbelag realisieren. Die Basis für diese Fußbodenheizungen bilden hierbei zwei "top-Nopp"-Systemplatten zur Aufnahme der 5-Schicht-Heizrohre "Klimapex"-PE-RT 12 x 1,5 mm bzw. 15 x 1,8 mm, die alle Anforderungen nach DIN EN ISO 22391-2 und DIN 16833 mit erhöhter Temperaturbeständigkeit erfüllen.
Laut Empur halten die "top-Nopp mini"-Systemplatten trotz ihrer niedrigen Aufbauhöhe starken Bodenbeanspruchungen stand, denn sie bestehen aus einer trittfesten, tiefgezogenen Noppenfolie. Einreihige Stülp- und Aufnahmenoppen zur Elementverbindung im Druckknopfverfahren sorgten zusätzlich für Stabilität. Die selbstklebende Rückseite der Platten unterstützt die sichere Fixierung auf dem vorhandenen tragfähigen Untergrund. Aufgrund der Noppenanordnung kann die Verlegung der Kunststoffheizrohre sowohl axial als auch diagonal erfolgen. Anschließend erfolgt der Verguß mit einer Überdeckung von 4 bis 8 mm. Zur Anwendung kommen marktübliche Bodenausgleichsysteme namhafter Hersteller. Der Verguß dient gleichzeitig als Wärmespeicher, Lastverteilschicht und Untergrund für den Fußbodenbelag.
Weitere Informationen unter: www.empur.com
Vor 35 Jahren gründete Peter Reiter das Unternehmen Etherma, welches zu den Pionieren im Bereich elektrischer Flächenheizungen zählt. Auch sein Sohn, Mag. Thomas Reiter, der seit 2009 in zweiter Generation das Familienunternehmen leitet, bleibt der Vision seines Vaters "Heizen mit sauberem Strom" treu. Die wichtigste Produktinnovation bei der Flächenheizung gelang dem österreichischen Hersteller im Jahre 1988: Mit der patentierten und geschützten Netzheizmatte für die Verlegung im Fliesenkleberbett legte Peter Reiter den Grundstein für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Durch eine spezielle Nähtechnik lässt sich die Heizmatte einfach verlegen und kann auf Wunsch zudem auf Maß produziert werden. Im Jahre 2000 wurde mit der Einführung des elektrosmogfreien Dipolheizleiters auf einem selbstklebenden, großrasterigen Trägernetz die noch heute bestehende Netzheizmatte "DS" vorgestellt.
Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt von Etherma liegt im Marktsegment der Freiflächenheizungen: Hier wurde zum Beispiel für die nachträgliche Verlegung einer Freiflächenheizung auf bestehenden Beton- oder Asphaltflächen die Heizmatte "NSP" mit Teflon isoliertem Heizleiter entwickelt. Für die Verlegung im Gussasphalt wurde die Heizmatte "STP" eingeführt, welche eine Installation der Flächenheizung ohne Befestigung am Unterboden ermöglicht und im Gussasphalt nicht hochschwimmt.
Mitte der 90er-Jahre weitete Etherma sein Produktportfolio schließlich auf Infrarotheizgeräte aus. Basierend auf dem damals entwickelten Keramik-Strahlungspanel kam 2008 dann die Produktlinie "Lava" auf den Markt. Die "Lava"-Infrarotheizung ist nicht nur designstark, sondern werde zudem in Österreich gefertigt. Die Infrarotheizstrahler-Serie "Solamagic" rundet die Produktpalette mit Lösungen für den Außenbereich ab.
Weitere Informationen unter: www.etherma.com
Herotec: Systemdämmung für Fußbodenheizung "TempusRock"
Aufgrund einer erhöhten Nachfrage nach EPS-alternativen Bauprodukten hat der westfälische Hersteller herotec mit "TempusRock" eine Systemdämmung für Fußbodenheizungen entwickelt, die eine gleichwertige und zeitsparende Verlegetechnik ermögliche. Das Produkt besteht aus einem mineralischen Verbundwerkstoff sowie einer hochstabilen Deckschicht. Dadurch erlangt die Systemdämmung nach Angabe des Unternehmens zahlreiche positive Eigenschaften: So ist die Dämmschicht der Flächenheizung trotz Verzicht auf Flammschutzadditive nicht brennbar, belastbar bis 20 kN/m2 und minimiert Trittschall um bis zu 30 dB. Damit eigne sich "TempusRock" optimal für die konventionelle Befestigung von Fußbodenheizungsrohren - auch in sensiblen oder stärker beanspruchten Bereichen. Darüber hinaus weist die Systemdämmung aufgrund der verwendeten Materialien eine besonders hohe Rohdichte auf. Die Komponenten von "TempusRock" seien größtenteils biolöslich und daher für den menschlichen Organismus ungefährlich. Außerdem verfüge das Produkt aus dem Hause herotec über eine sehr gute Umweltbilanz im Vergleich zu anderen Dämmstoffen: Im Vergleich zu herkömmlichen Systemdämmungen aus EPS liege sein Primärenergiegehalt um bis zu 50 Prozent niedriger.
Weitere Informationen unter: www.herotec.de
Honeywell: Regelungssystem "evohome"
Honeywell hat die dritte Generation seines Regelungssystems "evohome" vorgestellt: Der neue "evohome"-Controller ist mit einer integrierten Wi-Fi-Schnittstelle ausgestattet, die den Zugriff über die Honeywell-App "Total Connect Comfort International" ("TCCI") vereinfacht. Es sei lediglich ein Webzugang erforderlich. Die neue Wi-Fi-Version von "evohome" ermögliche eine schnellere Installation der Remote-Funktion - ein zusätzliches Gateway, das an den vorhandenen Router angeschlossen werden muss, ist nicht mehr nötig. "evohome Wi-Fi2 verbinde sich nun direkt mit dem Heimnetzwerk. Ist die App "TCCI" für "evohome" auf dem Smartphone oder Tablet installiert, können Nutzer das System jederzeit individuell steuern - egal wo sie sich befinden.
"evohome Wi-Fi" kann die Raumtemperatur in bis zu zwölf Räumen oder Zonen regeln. Die Programmierung der einzelnen Heizzonen und -zeiten lasse sich intuitiv vornehmen. Der zentrale Controller kommuniziert per Funk mit den elektronischen Thermostatreglern an den Heizkörpern oder mit der Fußbodenheizungsregelung. Mit zusätzlichen Raumtemperaturfühlern kann die tatsächliche Temperatur im Raum erfasst und an das System gemeldet werden.
Weitere Informationen unter: www.honeywell-haustechnik.de
IMI Hydronic Engineering: Fußboden-Heizkreisverteiler "Dynacon Eclipse"
Mit "Dynacon Eclipse" hat IMI Hydronic Engineering (ehemals TA Heimeier GmbH) einen Fußboden-Heizkreisverteiler mit integrierter automatischer Thermostat-Ventiltechnik präsentiert: Dafür wurde die jüngst weiterentwickelte und besonders kompakte automatische Durchflussregelung ("AFC"-Technologie) der Marke IMI Heimeier für Volumenströme bis 300 l/h optimiert und mit einem Thermostat-Oberteil für Fußboden-Heizkreisverteiler kombiniert. So konnte die komplette "AFC"-Technologie im Heizkreisrücklauf integriert werden. Dies ermöglichte im Vorlauf die zusätzliche Einbindung einer Durchflussanzeige pro Heizkreis zur Funktionskontrolle. Laut Angabe des Unternehmens erfolge so ein automatischer hydraulischer Abgleich der Flächenheizung, ohne dass komplexe Berechnungen oder zeitintensive, wiederholte Durchflusseinstellungen durchgeführt werden müssten. Der neue Aufbau sorge dafür, dass die erforderliche Durchflussmenge lediglich ein einziges Mal während der Installation eingestellt werden müsse: Dies erfolgt mithilfe eines Werkzeugs oder Schlüssels entlang einer Skala mit 15 Markierungspunkten. Nach der Montage eines "EMO"-Stellantriebs oder Handrads ist die Einstellung vor unbeabsichtigter Veränderung geschützt. Die Voreinstellungen bleiben auch nach einer individuellen Absperrung der einzelnen Heizkreise im Vor- wie im Rücklauf erhalten.
Der Verteiler ist für einen Durchflussbereich zwischen 30 und 300 l/h pro Heizkreis sowie für Fußboden-, Wand- oder Deckensysteme zum Heizen und Kühlen mit einer Betriebstemperatur von 2 bis 60 °C konzipiert. Mit seinen kompakten Abmessungen und Einbaulängen lässt sich der aus korrosionsbeständigem Edelstahl gefertigte Verteiler zudem auch bei beengten Platzverhältnissen einsetzen. Das Produktportfolio umfasst Verteiler mit drei bis zwölf Regelkreisen sowie Verteilerschränke in unterschiedlichen Größen als Aufputz- und Unterputz-Ausführung. In Kombination mit den thermischen Zweipunkt-Stellantrieben "EMOtec" und dem Funkregelsystem "Radiocontrol F" ist eine zeitgesteuerte Regelung der Raumtemperatur ohne Verkabelung ebenfalls möglich. Darüber hinaus sind auf den neuen Fußboden-Heizkreisverteiler angepasste Raumthermostate erhältlich.
Weitere Informationen unter: www.imi-hydronic.com
IVT: "Prineto"-Installationssystem für Industrie-Flächenheizungen
Damit eine Industriefußbodenheizung in Lager-, Verkaufs- und Produktionshallen eine gleichmäßige Wärmeverteilung erzielt, werden die Heizkreise in der Praxis häufig über eine Anbindung nach dem Tichelmann-Prinzip versorgt. Hierzu bietet das "Prineto"-Installationssystem von IVT für die Flächenheizrohre der Dimensionen 17, 20 und 25 mm eine Vielzahl von T-Stücken und Übergangsformteilen, um in beliebigen Dimensionen beispielsweise mehrere Heizkreise über eine gemeinsame Verteilleitung zu versorgen.
Im Vergleich zu den gängigen Anwendungsbereichen für Flächenheizungen und Flächenkühlungen ergeben sich im Industrie- und Gewerbebau durch die großen Flächen wesentlich größere Heiz- und Kühlkreise. Zum Sortiment von IVT gehören deshalb Verteiler in passenden Dimensionen für Großanlagen. Die Industrieverteiler aus dem "Prineto"-Sortiment für Flächenheizung und -kühlung sowie Thermische Bauteilaktivierung bestehen aus einem Verteilerbalken aus Edelstahlrohr 54 x 1,5 mm (DN 50) und ermöglichen je nach verwendeter Rohrdimension den Anschluss von zwei bis 20 Heiz- bzw. Kühlkreisen. Für die Einregulierung stehen zwei Ausführungen mit Absperr- und Regulierventilen (DN 20) oder mit einstellbaren Volumenstromanzeigern zur Auswahl.
Bei allen Heiz- und Kühlrohren aus dem "Prineto"-Sortiment erfolgt die Rohrverbindung mittels Schiebehülsen-Technologie. Die unlösbare Schiebehülsen-Rohrverbindung benötigt keinen Dichtring. Stattdessen übernimmt das Rohrmaterial auf der Fittingoberfläche die Funktion einer Dichtung - hierbei sei jedoch die Dichtfläche um ein Vielfaches größer als bei anderen Verbindungstechniken. Dies erlaube gemäß DIN EN 1264-4 auch die Herstellung von Rohrverbindungen innerhalb der Heizestrich- bzw. Betonkonstruktion.
Weitere Informationen unter: www.ivt-group.com
KaMo: Klemmleiste "Raummatic Komfort"
In Verbindung mit seinen anschlussfertigen Verteilerstationen hat die KaMo Verteilersysteme GmbH mit "Raummatic Komfort" eine neue Klemmleiste vorgestellt. Die Zuordnung der Stellantriebe auf die Raumthermostate (Zonen) erfolgt laut Angabe des Unternehmens hier ganz bequem über einen Wahlschalter - somit entfalle ein bauseitiges Umverdrahten. Die nachträgliche Änderung der zugeordneten Zonen sei ohne weiteres möglich, was einen weiteren Installationsvorteil verspricht. Dem Raumthermostat können darüber hinaus auch mehrere Stellantriebe zugeordnet werden. Durch den Einsatz dieses Regelverteilers in der anschlussfertigen KaMo-Verteilerstation sei außerdem kein Belegungsplan mehr nötig.
Weitere Informationen unter: www.kamo.de
Kermi: Verbindungssystem für Flächenheizungen "x-net connect"
Bei Wohnungen mit Fußbodenheizung ist der Flur oft der wärmste Raum - obwohl dort nur wenig bis gar nicht geheizt werden müsste. Der Grund: Der Verteiler der Flächenheizung ist meist im Flur installiert und die durchlaufenden Zuleitungen geben Wärme an den Estrich ab. Die gemäß EnEV geforderte Einzelraumregelung für Räume mit einer Nutzfläche von mehr als 6 m² kann meist nicht erfüllt werden und der Fußboden ist ungleichmäßig warm bzw. weist Kaltstellen auf. Abhilfe kann hierbei das neue Verbindungssystem für Flächenheizungen "x-net connect" aus dem Hause Kermi schaffen. Mit "x-net connect" werden die durchlaufenden Zuleitungen der Flächenheizung nicht wie bisher üblich in den Estrich eingebettet: Das neue Verbindungssystem führt sie ab dem Verteiler zunächst in eine Dämmebene unter dem Estrich und lässt sie erst nach dem mit "x-net connect" belegten Bereich in die Estrichebene eintauchen. Damit wird die Heizwärme der Flächenheizung gezielt unter dem Estrich hindurchgeleitet, sodass die durchlaufenden Zuleitungen kaum mehr ungewollte Wärme abgeben.
Der Estrich ist somit im sonst von den durchlaufenden Zuleitungen belegten Bereich frei und es entsteht in der Ebene oberhalb dieser Zuleitungen Raum für einen separat regelbaren Heizkreis. Das ermöglicht auch im Flur die Realisierung der laut EnEV vorgeschriebenen Einzelraumregelung und eine gleichmäßige Fußboden-Oberflächentemperatur.
Das neue Kermi-Verbindungssystem für Flächenheizungen besteht aus zwei Komponenten: der unten angeordneten, zweiseitig kaschierten EPS-Systemplatte "x-net connect base" und der oberen Systemplatte "x-net connect cover". In die 30 mm starke EPS-Dämmplatte werden die Rohrkanäle flexibel eingeschnitten. Dies erfolgt mit Hilfe des "x-net"-Heißschneiders. Das 6 mm starke "x-net connect cover" ist mit einer selbstklebenden Rückseite und einer Klett-Oberseite zur Rohrbefestigung ausgestattet. Das Verbindungssystem für die Flächenheizung ist mit unterschiedlichen "x-net"-Systemen von Kermi einsetzbar.
Weitere Informationen unter: www.kermi.de
Linder GFT: Online-Tool für "Norit"-Flächenheizung
Lindner GFT entwickelt, produziert und vertreibt Gipsfaser- und Trockenbauprodukte und hat für sein System zur Flächenheizung "Norit"-Fußbodenheizung 2013 das BVF-Siegel erhalten.
Jetzt hat das Unternehmen mit dem "Norit"-Bodenkonfigurator ein Online-Tool präsentiert, mit dem es gelingt, in nur wenigen Schritten, angefangen von der Untergrundbeschaffenheit über die Dämmung bis hin zum Oberbelag, den optimalen Bodenaufbau mit den "Norit"-Produkten zu konfigurieren. Der Bodenkonfigurator für Renovierung, Sanierung oder Neubau ermöglicht, nach Auswahl des Anwendungsbereiches (Wohnung, Büro, Hotel, Schule etc.), den passenden Bodenaufbau mit Anforderungen an Brandschutz, Niveauausgleich (Schüttung) für die "Norit"-Fußbodenheizung und den "Norit"-Trockenestrich zusammenzustellen. Die Verlegung möglicher Oberbeläge wie Parkett, Teppich oder großformatige Fliesen (bis 1 m Kantenlänge) sind im Aufbau berücksichtigt.
Über Brandschutz-, Schallschutz- und Dämmanforderungen lassen sich sogar noch weitere Details im Konfigurator ausprägen. Für einen individuellen Bodenaufbau der Flächenheizung ermittelt der Konfigurator am Ende eine übersichtliche Materialaufstellung.
Weitere Informationen unter: www.norit-bodenkonfigurator.com
Ratiodämm: "wall & floor"-Systemplatte für die Flächenheizung
Ein neuartiges Rohrträgerelement für den Neubau und insbesondere die Sanierung hat der OEM-Hersteller ratiodämm vorgestellt. Die im Spritzgussverfahren hergestellte Systemplatte mit einer Höhe von 12 mm eignet sich beispielsweise als Basis für eine Fußbodenheizung (Heizrohr 10 mm), das heißt als Dünnschichtelement, welches sich mit einfachen Mitteln auf dem Boden fixieren lässt und nicht verklebt werden muss. Die Verlegeabstände ab 10 mm sorgen für die jeweils idealen Heizrohrabstände. Laut Angabe des Unternehmens habe Knauf die neue Systemplatte bereits getestet und für seine dünnschichtigen Spezialnivelliermassen (z.B. Knauf "425" und Knauf "alphadur 430") zugelassen.
Das ratiodämm-Rohrträgerelement "wall & floor", welches über ausgewählte Systemanbieter vertrieben wird, eigne sich außerdem als Wandheizungselement: Die Systemplatte wird dabei mit speziellen Dübeln an der Wand fixiert. Ein entsprechender Wandputz überdeckt das Wandheizungsmodul, welches mit einem 10 mm Heizrohr bestückt wird.
Weitere Informationen unter: www.ratiodaemm.de
Roth: App für das Roth "EnergyLogic"-Regelungssystem für Flächenheizung und -kühlung
Die Roth "Touchline"-App ist jetzt für Android- und iOS-Betriebssysteme verfügbar. Die App für das Roth "EnergyLogic"-Regelungssystem für die Flächenheizung und -kühlung ist kostenlos erhältlich und bietet nun noch mehr Funktionen. Mit der Anwendung können Nutzer per Smartphone oder Tablet aktuelle Raumtemperaturen auslesen, ändern und die Betriebsart einzelner Raumbediengeräte oder der gesamten "Touchline"-Anlage anpassen. Eine Übersichtsliste zeigt alle Anschlussmodule des Regelsystems an, sie können benannt und beliebig sortiert werden. Neue Anschlussmodule erkennt die App automatisch. Der Relaunch bietet nach Angabe des Unternehmens zahlreiche Verbesserungen, so sind alle Funktionen schneller über ein "Dropdown"-Menü wählbar und die App wählt automatisch zwischen WLAN- und Internetverbindung.
Weitere Informationen unter: www.roth-werke.de
Schütz Energy Systems hat einen eigenen Heizkreisverteiler präsentiert. Der vom Hersteller für Systeme zur Flächenheizung neu entwickelte Verteiler zeichne sich insbesondere durch ein patentiertes System zur schnellen und vollständigen Entlüftung aus. Die Konstrukteure des Edelstahl-Verteilers legten außerdem besonderen Wert auf große Querschnitte ebenso wie auf die Sicherstellung geringer Druckverluste: So weist der Heizkreisverteiler auch Vorteile für den hydraulischen Abgleich auf und kann für bis zu 14 Heizkreise genutzt werden. Aufgrund kompakter Abmessungen passen Verteiler und ergänzende Komponenten wie Wärmemengenzähler oder Differenzdruckregler leicht in den Verteilerschrank, der von Schütz auf Kundenwunsch bereits "fix und fertig mit allen Extras" vormontiert geliefert wird.
Die Produktion im eigenen Werk versetzt Schütz nach eigenen Angaben in die Lage, die Einhaltung höchster Qualitätsansprüche gewährleisten zu können: In einem Doppelprüfungsverfahren kontrolliere das Unternehmen zunächst die Rohre der Verteilerstämme auf Dichtigkeit sowie alle einzelnen Komponenten auf Maßgenauigkeit. Im Anschluss werde jeder Heizkreisverteiler fertig montiert und einzeln nochmals einer Druckprüfung unterzogen.
Weitere Informationen unter: www.schuetz.net
Uponor: "Smatrix"-Regelungssystem erledigt automatisch ersten hydraulischen Abgleich für Flächenheizung und -kühlung
Eine Flächenheizung und -kühlung erfordert normalerweise mindestens einen ersten manuellen hydraulischen Abgleich, um die Anlage optimiert einzustellen. Aufgrund der "Autoabgleich"-Funktion erledigt Uponor-"Smatrix" dies jedoch automatisch. Auch im laufenden Betrieb ermittelt das selbstlernende Regelungssystem für die Flächenheizung und -kühlung ständig den Energiebedarf für die optimale Raumtemperatur und passt die Hydraulik entsprechend an. Bei Renovierungsprojekten passe sich der "Autoabgleich", nach Angabe des Unternehmens, ebenfalls mühelos an eine bestehende Installation an.
Bei Bedarf kann "Smatrix" auch den Kühlfall regeln. Durch die bereits in den Raumthermostaten integrierten Feuchtesensoren bietet "Smatrix" einen hohen Kondensationsschutz: Wird die Luftfeuchtigkeit in einem einzelnen Raum zu hoch, kann die Kühlung in diesem Raum separat gestoppt oder eine Benachrichtigung ausgegeben werden.
Die "Smatrix"-Raumregelungen lassen sich mit minimaler Verkabelung oder sogar komplett drahtlos installieren: "Smatrix Base" arbeitet kabelgebunden, "Smatrix Wave" und "Smatrix Wave Plus" sind Funkregelungen. Die Premium-Version "Smatrix Wave Plus" bietet darüber hinaus ein Touchscreen-Bedienmodul, eine integrierte Datenspeicherung, volle Systemdiagnose und Fernbedienung mit "U@home". Mithilfe des Fernzugriffmoduls in Kombination mit einer mobilen App oder einer Webanwendung verbindet "U@home" das "Smatrix Wave Plus"-Regelungssystem mit einem Smartphone, Tablet oder PC. Damit können Raumtemperaturen auch von unterwegs gesteuert werden.
Zur Ergänzung der Raumregelungen beinhaltet die "Smatrix"-Produktreihe auch die Zonenregelungen "Space" und "Space Plus" sowie die Vorlaufregelungen "Move" und "Move Plus". Mit Zonenregelungen kann ein zusätzlicher Kreis zu einem bestehenden Heiz- oder Kühlsystem hinzugefügt werden, während die Vorlaufregelungen die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von Außen- und/oder Innentemperaturen regeln können.
Weitere Informationen unter: www.uponor.de
Wieland: Wandheizregister für "cuprotherm"-Flächenheizung
Das "cuprotherm"-System zur Flächenheizung mit Kupferrohr von Wieland umfasst inzwischen insgesamt 14 verschiedene Lösungsvarianten. Unter dem Dach der Marke "cuprotherm" sind nun auch werkseitig vorgefertigte Wandheizregister aus blanken Kupferrohren vom Typ "cuprotherm.plan" zu finden, die sich durch eine hohe Wärmeleistung und einen schlanken Aufbau auszeichnen. Insgesamt sechs Register in unterschiedlichen Größen ermöglichen die Verwendung an Wand und Decke, der Anschluss ist auch durch Pressverbinder möglich.
Zum System neu hinzugekommen sind außerdem Regelkomponenten und Systemwerkzeuge. Auch die 33-mm-Dünnestrichvariante "cuprotherm ekoBoden" verspricht Installationsvorteile: So weist die Flächenheizung "cuprotherm ekoBoden" nicht nur eine geringe Aufbauhöhe auf, sondern punktet auch mit schneller Inbetriebnahme und verkürzten Wartezeiten für das Funktionsheizen. Die Nutzung von konventionellem Estrich ist dabei Teil der Systemlösung und bietet Auftraggebern einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil. Die Tragfähigkeit der Konstruktion wird durch die Kombination einer speziellen Noppenplatte als Basis sowie einer Entkopplungsmatte unter dem keramischen Oberbelag auf bis zu 5 kN/m² erhöht.
Weitere Informationen unter: www.wieland-cuprotherm.de
Zewotherm: Biofaser-Lochplatte zur Flächenheizung und -kühlung
Zewotherm hat mit einer neuartigen Biofaser-Lochplatte sein Portfolio im Bereich der Fußbodenheizung um ein weiteres ökologisches Produkt ergänzt. Die Bio-Platte besteht aus gepressten Holzfasern und schützt die darunter liegende Dämmung vor Beschädigungen. Die 3 mm starken Platten mit den Maßen 1.200 x 800 mm werden aus gehäckseltem Holz hergestellt, das anschließend im Wasserbad gekocht und dann verpresst wird. Dabei wird komplett auf Bindemittel, Klebstoffe oder synthetische Farbzusätze verzichtet. Somit werden auch keine Schadstoffe ausgegast. In die Biofaser-Lochplatte werden in variablen Abständen Rohrclips eingedrückt. In die Clips lässt sich dann das Systemheizrohr einklicken. Zum Einsatz kommen hier Rohre aus PE-RT, PE-Xc, PE-Xa oder das Metallverbundrohr FBH in den Dimensionen 16 x 2,0 mm und 17 x 2,0 mm.
Die Bio-Platte gilt als ein wichtiger Baustein in einem ganzen System von umweltschonend produzierten Fußbodenheizsystemen. So sind beim Verlegen der Platten Trittschall- und Wärmedämmung frei wählbar. Neben den herkömmlichen Isolierungen aus Mineralfaser oder Polystyrol führt Zewotherm eine Dämmplatte aus Holzfaser im Programm. Zur Vermeidung von Schallbrücken empfiehlt der Systemhersteller ergänzend Randdämmstreifen aus Holzfaser, dazu eine Bio-Zwischenfolie aus regenerativen Rohstoffen zum Schutz vor Feuchtigkeit.
Weitere Informationen unter: www.zewotherm.de