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Wärme

Biomasseheizung: Innovativ trotz Marktdruck

Montag, 15.08.2016

Herz Energietechnik: Pelletskessel "pelletstar COND" und Holzvergaserkessel der Linie "ECO"

Die Herz Energietechnik bietet mit Pellets- und Hackschnitzelheizungen von 4 bis 1.500 kW (Kaskaden bis 4.500 kW), Holzvergaserkesseln bis 40 kW sowie Wärmepumpen bis 110 kW ein komplettes Sortiment umweltfreundlicher Heizsysteme. Durch die Akquisition der Binder Energietechnik durch die Herz Gruppe im Jahr 2015 wurde die Produktpalette im Bereich Anlagen für Biomasseheizungen ergänzt. Es können nun Warm-, Heißwasser- und Dampfkessel, Kessel für Sonderbrennstoffe, Heißluft-(Trocknungs-)Systeme, Thermoölanlagen und KWK-Anlagen bis 20.000 kW angeboten werden.

Nach intensiver Entwicklungsarbeit hat Herz nun einen Pelletskessel mit Brennwerttechnik vorgestellt. Der kompakte "pelletstar COND" ist mit vier Leistungsgrößen von 10 bis 16 kW sowohl für den Neubau als auch die Modernisierung geeignet. Die Wärmeübergabe kann über ein Niedertemperatursystem (Fußbodenheizung) oder Heizkörper erfolgen. Je nach Anforderung liefert "pelletstar COND" hier die richtige Temperatur - auch ohne Pufferspeicher. Die Brennkammer sowie die Wärmeübertrager sind aus Edelstahl gefertigt und werden automatisch gereinigt, wodurch kein händischer Arbeitsaufwand notwendig ist.

Holzvergaserkessel der Linie
Quelle: Herz Energietechnik
Der Holzvergaserkessel der Linie "ECO" von Herz Energietechnik mit robuster Bauweise.

Der neue Herz-Holzvergaserkessel der Linie "ECO" mit drei Leistungsgrößen von 20 bis 40 kW und bewährter Lambda-Regelung zeichnet sich durch eine robuste Bauweise aus. Der große Füllschacht für Halbmeterscheite sorgt wie die halbautomatische Wärmeübertragerreinigung für Anwenderfreundlichkeit. Die separat gelieferte Kesselverkleidung erleichtert zudem die Einbringung in den Heizraum.

Weitere Informationen unter: www.herz-energie.at

KWB: "Combifire"-Stückholz- und Pelletheizung

Quelle: KWB
Die "Combifire"- Stückholz- und Pelletheizung von KWB: Die geteilete Bauweise ermöglicht einen Einbau auch in engen Räumen.

Gemeinsam mit Partnern aus dem Heizungsbau entwickelte KWB die neue "Combifire"-Stückholz- und Pelletheizung im Leistungsbereich 18/28 kW (im Pelletbetrieb: 22/30 kW). Unabhängig vom verwendeten Brennstoff hält der Kessel nach Angabe des Herstellers die Grenzwerte der zweiten Stufe der 1. BImSchV ein. KWB-"Combifire" ist linksseitig mit einem Pelletflansch ausgestattet. Der Stückholzvergaser kann dadurch zu einem Kombi-Kessel werden. Der Pelletbrenner wird einfach angebaut, dabei sind weder hydraulische, noch rauchgasseitige Änderungen notwendig - es sind keine elektrischen Komponenten wie Pumpen oder Mischer zu tauschen. Der Kombi-Kessel ist mit allen KWB-Fördersystemen kombinierbar - auch Schneckensysteme sind möglich.

Um den Einbau des "Combifire" in engen Räumlichkeiten und Kellern zu ermöglichen, setzte das Unternehmen auch hier auf eine geteilte Bauweise des Kessels. Die neue Heizung besteht somit aus drei Modulen sowie der Verkleidung und ist rechtsseitig direkt an der Wand platzierbar.

Mit einem Volumen von 185 Litern besitzt der KWB-"Combifire" einen großen Brennstoff-Füllraum und kann optional mit einer automatischen Zündung sowie einer automatischen Wärmeübertragerreinigung ausgestattet werden. Die "Combifire"-Stückholz- und Pelletheizung wird mit der aktuellen Regelungsplattform - der KWB-"Comfort 4" - geliefert.

Weitere Informationen unter: www.kwbheizung.de

Luuma: "Luvano"-Holzvergaserkaminofen weiterentwickelt

Eine Biomasseheizung - Der
Quelle: Luuma
Der "Luvano"-Holzvergaserkamin von Luuma: verschiedene Geräte-Varianten sorgen für noch mehr Anschlussmöglichkeiten bei der Installation.

Der fränkische Kaminofen- und Scheitholzkessel-Hersteller Luuma präsentierte die Weiterentwicklung seines "Luvano"-Holzvergaserkaminofens. Aufgrund einer vollständig wasserumspülten Brennkammer wird ein Großteil der im "Luvano" erzeugten Wärme an das Heizsystem abgegeben und so die Überhitzung der Räume vermieden. Während beim "Luvano Touch I" der wasser- und luftseitige Anschluss von hinten realisiert wird, bietet der "Luvano II" die Möglichkeit, den Anschluss von unten durchzuführen. In der Basisversion arbeiten beide Varianten raumluftabhängig. Es besteht allerdings die Möglichkeit, die Geräte über ein Zusatzmodul unabhängig von der Raumluft zu betreiben. Die Zuluft wird dann direkt von außen oder über einen Schacht im Kamin gezogen.

Der "Luvano" in der Ausführung "Touch+" bietet zusätzlich ein Stützgebläse, welches dazu dient, den Widerstand im Ofen sowie in der Luftzufuhr auszugleichen. Alle diese Modelle sind mit dem "Luvano"-Touchregler ausgestattet, der optional in der Vorderseite des Ofens integriert ist. Der Elektronikkasten, in dem alle für den Betrieb notwendigen Bauteile Platz finden, kann wahlweise im Technikraum oder an der Rückseite des Ofens angebracht werden.

Für Puristen bietet Luuma zudem noch die Varianten "Luvano Natur I" oder "II" an, die ganz ohne digitale Steuerung auskommen.

Weitere Informationen unter: www.luuma-energy.de

Öko-Fen: Pellet-Brennwertheizung "Pellematic Smart XS"

Pellet-Brennwertheizung
Quelle: ÖkoFEN
Die Pellet-Brennwertheizung "Pellematic Smart XS" von ÖkoFEN lässt sich in jedem Wärmeübergabesystem einsetzen.

ÖkoFEN hat mit der "Pellematic Smart XS" (10 bis 18 kW) sein breites Produktprogramm an Pellet-Brennwertheizungen mit einem Leistungsspektrum von 4 bis 256 kW komplettiert. Aufgrund der "Condens"-Brennwerttechnik kann die "Pellematic Smart XS" nach Angabe des Herstellers in jedem Wärmeübergabesystem eingesetzt werden - unabhängig davon, ob Heizkörper, Fußboden- oder Wandheizungen vorhanden sind. So lasse sich das neue Kompaktgerät auch bei höherer Rücklauftemperatur in Bestandsbauten in den Wärmekreislauf einbinden.

Als "kleine Schwester" des ÖkoFEN-Kombigerätes "Pellematic Smart" benötigt die "Pellematic Smart XS" 30 Prozent weniger Stellfläche, ist mit einem Eigengewicht von etwa 160 kg 40 Prozent leichter und bietet zugleich 4 kW mehr Leistung. Die Warmwasserbereitung erfolgt über das Frischwassermodul aus dem 340-l-Pufferspeicher. In Kombination mit zwei bis drei Solarkollektoren kann die "Pellematic Smart XS" zudem die Energie aus den Kollektoren im integrierten Speicher nutzen. Vor- und Rücklauf befinden sich an der Oberseite, so kann das Kompaktgerät flexibel wand- oder eckbündig installiert werden. Der Anschluss von Abgas- und Kondensatleitung ist sowohl rechts als auch hinten möglich. Der Heizkreisregler mit Touchscreen-Steuerung sorgt außerdem für eine optimale Nutzung der Energie sowie komfortable Regelung via Smartphone und PC.

Weitere Informationen unter: www.pelletsheizung.de

Solarfocus: Energiezentrale "octoplus"

Die Solarfocus-Energiezentrale
Quelle: Solarfocus
Die Solarfocus-Energiezentrale "octoplus" überzeugt durch einfache hydraulische Einbindung.

Die Energiezentrale "octoplus" des Herstellers von Biomasseheizungen Solarfocus kombiniert Pelletheizung sowie Solaranlage und wurde aktuell um eine Variante mit 15,5 kW Leistung und einem integrierten 800-l-Pufferspeicher ergänzt. Der Hersteller trägt damit dem Trend zu größeren Speichervolumina für eine optimierte Solarenergienutzung (Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung) Rechnung. Der "octoplus" lässt sich darüber hinaus mit der Solarfocus-"Wetterfrosch"-Funktion betreiben: Die Regelung des Pelletkessels bezieht hierbei Livedaten von einem Wetterserver und signalisiert dem Kessel, wann er heizen muss oder die Solaranlage die Arbeit übernimmt.

Auch im Bereich der Pellets-Fördersysteme gab es eine Erweiterung: Solarfocus bietet seine Saugsonden-Umschalteinheit jetzt auch in zwölffacher Ausführung an. Den Entwicklern ist es dabei gelungen, 24 Schläuche auf kleinstem Raum unterzubringen - große Lagerräume können somit optimiert entleert werden.

Weitere Informationen unter: www.solarfocus.at

Windhager: neuer "PuroWIN"-Hackgutvergaser

Quelle: Windhager
Der "PuroWIN"-Hackgutvergaser von Windhager mit spezieller Vergaser-Technologie.

Der neue "PuroWIN"-Hackgutvergaser von Windhager mit patentierter Gegenstromvergasung kann durch niedrigste Emissionswerte sowie eine effiziente Brennstoffausnutzung überzeugen. Feinstaubpartikel werden durch eine bei der Verbrennung entstehenden Aktivkohleschicht nach Angabe des Herstellers automatisch gefiltert und bleiben in der Asche zurück. Die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte für Feinstaub (Staubemissionen ≤ 1 mg/MJ) werde laut Windhager garantiert, ohne dass ein zusätzlicher Partikelfilter installiert werden muss.

Der Brenner selbst besteht aus hochlegiertem Edelstahl und ist dadurch robust. Die Entaschung erfolgt über patentierte, doppelte Entaschungsplatten während des Betriebes, sodass der Vergaser nicht abgestellt werden muss. Zur Austragung des Hackguts aus dem Lager entwickelte Windhager ein neuartiges "Protektor"-Rührwerk, das sich durch einen Motor mit geringem Stromverbrauch auszeichnet. Der Transport des Hackguts erfolgt durch einen Sicherheits-Schneckenkanal mit spezieller Seiten-Schub-Technologie. Der asymmetrische, vergrößerte Querschnitt des Kanals erlaube den Transport bis zu 60 Prozent seitlich neben der Schnecke. Dadurch ergebe sich eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber Fremdkörpern und ein minimaler Verschleiß. Zur Förderung in den Kessel entwickelte Windhager eine Zwei-Kammern-Zellradschleuse. Sie verfügt über scharfe Messer, die längeres Material abschneiden. Diese fahren zunächst langsam zu und bei Widerstand wieder kurz zurück, damit das Material nach unten fallen kann. Erst im Anschluss fahren die Messer mit ganzer Kraft zu und schlagen das Material ab. Die Zellradschleuse wird wie alle anderen Motoren modulierend angesteuert. Anders als herkömmliche Hackgutheizungen benötige der "PuroWIN" daher keinen Starkstromanschluss und kann mit 230 V betrieben werden. Neben der Schneckenförderung lasse sich der "PuroWIN" auch mit einer Saugförderung ausstatten.

Weitere Informationen unter: www.windhager.de

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