Wie wird dieses neue Angebot in der Praxis aufgenommen? Gibt es gegebenenfalls schon erste Erfahrungen und Rückkopplungen?
Schneider: Sehr gut. Alle Fachbetriebe, denen wir das Tool vorstellen, sind begeistert. Unsere Fachpartnerinnen und Fachpartner gehen unterschiedlich an das Thema „Heizlastberechnung“ heran. Die einen arbeiten mit einem externen Planungsbüro zusammen, andere machen es noch analog und selbst und wieder andere arbeiten mit Pauschalannahmen. Ein Tool, das zum einen günstig und zum anderen extrem praktikabel ist, kommt da natürlich super an!
Herr von Zons, ganz neu ist in diesem Zusammenhang ein Service zur digitalen Raumerfassung – die „Heizreport Scanner“-App. Wie funktioniert das Ganze? Gibt es auch hier Technologie-Partner?
von Zons: Mit unserer jüngsten Innovation – der „Heizreport Scanner“-App – kann mit Hilfe der „Lidar“-Technologie (Anm. d. Red.: „Lidar“ steht für „Light Detection and Ranging“) und der 3D-Technik in Verbindung mit künstlicher Intelligenz die Raumgeometrie innerhalb von kürzester Zeit erfasst werden. Der „Lidar“-Scanner erkennt dabei automatisch alle Wandflächen sowie auch die Fenster. Die Daten aus dem 3D-Modell lassen sich anschließend aus der App in die Software übertragen. Von hier aus kann das Projekt dann weiterbearbeitet und berechnet werden.
Herr Schneider, im hektischen Tagesgeschäft bringt die Anwendung derartiger Tools dem versierten Nutzer natürlich einige Effizienzvorteile. Inwiefern wird der Umgang damit etwa im Rahmen der Bosch-„Klimahelden Schmiede“ oder des -„Jungmeisterprogramms“ aktiv vermittelt?
Schneider: Unser Ziel ist es, unseren Partnerbetrieben neben technischem Know-how zu unseren Produkten auch Wege aufzuzeigen, wie sie innovativ, modern und mit der Unterstützung aktueller Technik und der Digitalisierung arbeiten können. Genau hier spielt auch „Heizreport“ eine große Rolle. Wir zeigen bei unseren „Business Development“-Programmen ganz konkret auf, wie sie mit dem Tool arbeiten und damit ihren Arbeitsalltag erleichtern und Effizienzsteigerungen erzielen können.
Zu guter Letzt: Auf welche weiteren Aktionen dürfen sich Ihre Partner und Follower in Zukunft freuen?
Schneider: Wir würden unsere Zusammenarbeit mit Marcel von Zons und „Heizreport“ gerne weiter ausbauen und haben auch schon eine erste Idee für ein gemeinsames Projekt. Konkret geht es dabei um digitale Unterstützung in der Phase der Baustellenplanung.
von Zons: Es gibt einige Innovationen, die wir im Rahmen des „Heizreports“ noch in diesem Jahr veröffentlichen werden – eine davon ist die Wärmepumpensimulation. Nach Abschluss der Entwicklung und einer erfolgreichen Testphase, wird diese zeitnah in unsere Software integriert. Durch diese Erweiterung lassen sich die Heizkosten mit einer Wärmepumpe sehr exakt vorausberechnen.