Marktausblick gedämpft positiv
Aufgrund des dynamischen Wachstums in Deutschland konnte die deutsche Heizungsindustrie das Corona-Jahr 2021 mit einem weltweiten Wachstum von immerhin 18 Prozent abschließen. So erwirtschafteten die im BDH organisierten Unternehmen mit rund 81.200 Beschäftigten einen Umsatz von 19,1 Mrd. Euro – 2,9 Mrd. Euro mehr als im Vorjahr (Abb. 21). Ausschlaggebend für diesen Zuwachs ist vor allem auch die positive Marktentwicklung in Italien, Frankreich und Großbritannien, hier legten die Märkte zwischen 30 und 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Für dieses Jahr sind die Erwartungen gedämpft positiv. Trotz der spürbaren Verteuerung der fossilen Energieträger, Engpässen bei Material und Rohstoffen sowie Kapazitätsengpässen beim Handwerk wird angesichts weiterhin vorhandener Kaufkraft, niedriger Kreditzinsen und guter Auftragslage in der Bauwirtschaft mit einem Wachstum bei den Wärmeerzeugern von fünf bis zehn Prozent gerechnet, was einem Marktvolumen von rund 1 Mio. Stück entsprechen würde.