Heiztechnik wird digital
In Halle B6 steht bei der Heizungsindustrie ebenfalls die Digitalisierung im Fokus. Bis zu 15 Prozent Energieeinsparung lassen sich laut einer Studie, die das ITG Dresden im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) durchgeführt hat, durch die Digitalisierung der Heiztechnik realisieren. Daneben bietet die digitale Heizung dem Anwender ein Plus an Komfort, denn sie lässt sich bequem über das Smartphone oder das Tablet steuern, auch von unterwegs.
Bei den Wärmeerzeugern zeigt die Heizungsindustrie technische Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz und der verstärkten Einkopplung von erneuerbaren Energien. Neben moderner Brennwerttechnik, Biomassekesseln, solarthermischen Anlagen und KWK-Anlagen gewinnt insbesondere die Wärmepumpe an Bedeutung. Nach Angaben des BDH waren Wärmepumpen im letzten Jahr mit 80.000 abgesetzten Geräten erstmalig die am zweitstärksten nachgefragte Technologie. Angesichts des zunehmenden Anteils an erneuerbaren Energien im Strommix wird sich diese Entwicklung künftig fortsetzen.
Von Innovationen inspirieren lassen
Dem steigenden Zuspruch ereuerbarer Energien entsprechend, ist die Zahl der auf der GET Nord vertretenen Hersteller innovativer Energietechniken, darunter Global Player wie Bosch Thermotechnik, Buderus, Vaillant und Viessmann, sowie mittelständische Traditionsfirmen, zum Beispiel Remeha, August Brötje und PEWO groß. Auch zahlreiche Anbieter von Solarlösungen sind präsent, etwa STI - Solar Technologie International und Solarfocus, die Einblicke geben, wie Gebäude zu Sonnenstromproduzenten werden und welche Speichermöglichkeiten es gibt.