In Ehingen kümmert man sich eben schwäbisch-ordentlich gerne um Kleinigkeiten, denn – frei nach dem uralten Griechen Sokrates – "das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an". So nehmen Michael Schmohl, Melanie Kloker sowie Prokurist und Vertriebsleiter Klaus Gögler auch "Kleinigkeiten", wie beispielsweise eine sorgfältige Bauabdeckung der Verteiler oder einen praxisgerechten Putzdeckel, ernst und entwickeln, wenn aus praktischer Sicht nötig, entsprechende Lösungen.
Diese Methode – sprich: die Praxisprobleme als entscheidende Triebfeder für die Produktentwicklung zu begreifen – ist heute bekanntlich auch nicht überall mehr gefragt. Heute stehen vielfach andere, rein wirtschaftliche Gesichtspunkte im Vordergrund. Jedoch ist auch bekannt, dass mit diesen "Lösungen" kein vernünftiger Handwerksbetrieb auch nur einen Blumentopf gewinnen kann, um es einmal auf gut schwäbisch zu sagen.
"Kern-Zielgruppe sind die SHK-Fachhandwerker. Diejenigen, die unsere Produkte einbauen", betont Michael Schmohl. "Versorgt über den Fachgroßhandel", ergänzt Klaus Gögler, der seit rund 18 Jahren im Vertrieb für KaMo tätig ist, und unterstreicht: "Potential sehen wir aber auch im Projektgeschäft." Sprich: Die Vertriebsmannschaft berät Fachplaner und die Entscheider in der Wohnungswirtschaft in allen Belangen der Verteilertechnik (Sonderlösungen! Vorkonfektionierte Lösungen!) und der Frischwarmwassersysteme, wobei letzterer Bereich in den vergangenen Jahren – u.a. dank des Treibers Trinkwasserhygiene – umsatzmäßig natürlich eine gewaltige Entwicklung erfahren hat.
Gut, dass sich KaMo mit der KaMo Frischwarmwassersysteme GmbH schon 2004 in diesem Markt positioniert hat. "Im Bereich der dezentralen und zentralen Wärmeübergabe und Trinkwarmwasserbereitung haben wir eine bedeutende Marktposition inne", hält Geschäftsführerin Melanie Kloker den Stand der Entwicklung fest: "Unsere Lösungen werden vom Ein- und Mehrfamilienhaus bis hin zu Großanlangen, wie Krankenhäusern, Hotels, Schwimmbädern und Kasernen, eingesetzt."
Für den Einsatz der unterschiedlichen Wärmeübergabestationen spreche laut Michael Schmohl aber nicht lediglich das Thema Trinkwasserhygiene. Entscheidend für eine Installation oder Sanierung mit den Frischwarmwassersystemen seien vielmehr auch die Aspekte (Warmwasser-)Komfort und Effizienz bzw. Wirtschaftlichkeit, vereinfache ein dezentrales Versorgungssystem doch beispielsweise die Integration regenerativer Energien in eine Heizungsanlage (Stichwörter, z.B.: Solarthermie, Wärmepumpen).
Da haben wir sie wieder, die (ober-)schwäbisch, seriöse Art, das eigene Handeln genau zu reflektieren, nach rechts und links zu schauen – mit scharfem Blick auf die Bedürfnisse des installierenden SHK-Fachs und Fachplaners.