Seit nunmehr 30 Jahren überzeugt KaMo Systemtechnik durch praxisgerechte und betriebssichere heiztechnische Lösungen. Unser Firmenreport über die Experten für Heizkreisverteiler und Trinkwasserhygiene aus Ehingen an der Donau.
KaMo Systemtechnik: pfiffige Heizkreisverteiler, sichere Trinkwasserhygiene
Freitag, 27.03.2015
Waren Sie schon einmal in Ehingen an der (schönen) Donau?! Warum, fragen Sie sich? Muss man da gewesen sein?
Klare Antwort: Ja, man muss mal da gewesen sein! Denn die Stadt und generell der Alb-Donau-Kreis zwischen den Einzugsgebieten von Ulm, Tübingen und Biberach hält landeskundlich, geschichtlich und selbstverständlich landschaftlich sowie kulinarisch einiges bereit. Sowohl der ambitionierte Esser (Stichwort: schwäbische Spätzle) als auch der ambitionierte Sportler (Stichwort: Donautal) kommen in der Region auf ihre Kosten. Und – seien Sie beruhigt – auch für Sie, den ambitionierten SHK-Fachmann, hält Ehingen an der (schönen) Donau eventuell noch ein oder zwei Überraschungen bereit!
Denn bekanntlich verstecken sich gerade an den Orten für das Fachgebiet relevante Unternehmen, an denen man sie überhaupt nicht vermutet. So auch im Falle von KaMo Systemtechnik. Wobei "verstecken" natürlich der falsche Begriff ist. Vielmehr hat man sich hier sauber eingerichtet; und – ganz nebenbei bemerkt – verkehrstechnisch übel liegt man auch nicht gerade, sind A7 und A8 doch quasi in Schlagdistanz.
In der Region verwurzelt
KaMo ist mit seinem Stammsitz und den Menschen drum herum ganz einfach eng verbunden, ist Ehingen doch seit nunmehr drei Jahrzehnten die Schaltzentrale des Spezialisten für Verteilertechnik und Frischwarmwassersysteme.
Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1985 von Ulrich Morlok, der den (anfänglichen) Familienbetrieb schnell zu einem nicht nur bundesweit, sondern international agierenden Hersteller der SHK-Branche geformt hat.
Die produkttechnische Keimzelle von KaMo ist dabei die Verteilertechnik für Fußbodenheizungen. Auch heute – 30 Jahre später – ist dieser Produktbereich noch die "Leibspeise" der rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um es mit einer kulinarischen Vokabel auszudrücken. Aber ist das nicht langweilig? Hat sich der Verteiler für die Fußbodenheizung nicht zu einem echten "low interest"-Produkt gemausert? Gab es in der jüngeren Vergangenheit hier überhaupt handfeste Innovationen bzw. Verbesserungen?
Am treffendsten werden diese Fragen von KaMo-Geschäftsführer Michael Schmohl beantwortet, der sehr wohl Innovationen und Verbesserungen am und vor allem im Verteiler zu nennen weiß (Stichwörter, z.B.: Strömungsoptimierung und Regelqualität). Sehr wohl existieren hier nämlich Merkmale nicht nur hinsichtlich der verwendeten Werkstoffe, die sehr schnell die Spreu vom Verteiler-Weizen trennen. Außerdem – und das macht KaMo sehr sympathisch – erlebt man ja immer seltener Geschäftsführer, die derartig mit den eigenen Produkten verquickt sind und so voller Herzblut über ihre Lösungen zu referieren wissen. Nicht nur sympathisch ist das. Nein, vielmehr ist es seriös.
Details entscheiden über Effizienz
Herzblut. Wieder einmal ist es das Stichwort und der Nukleus für vertrieblichen/wirtschaftlichen Erfolg. Im Falle von Michael Schmohl und Geschäftsführerin Melanie Kloker müsste man eigentlich besser sagen: kontinuierliches Herzblut. Beide haben KaMo mit aufgebaut. "Wir beschäftigen uns intensiv mit Details, welche die Großen außer Acht lassen", umschreibt Schmohl treffend die KaMo-Kern-Kompetenz.
In Ehingen kümmert man sich eben schwäbisch-ordentlich gerne um Kleinigkeiten, denn – frei nach dem uralten Griechen Sokrates – "das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an". So nehmen Michael Schmohl, Melanie Kloker sowie Prokurist und Vertriebsleiter Klaus Gögler auch "Kleinigkeiten", wie beispielsweise eine sorgfältige Bauabdeckung der Verteiler oder einen praxisgerechten Putzdeckel, ernst und entwickeln, wenn aus praktischer Sicht nötig, entsprechende Lösungen.
Diese Methode – sprich: die Praxisprobleme als entscheidende Triebfeder für die Produktentwicklung zu begreifen – ist heute bekanntlich auch nicht überall mehr gefragt. Heute stehen vielfach andere, rein wirtschaftliche Gesichtspunkte im Vordergrund. Jedoch ist auch bekannt, dass mit diesen "Lösungen" kein vernünftiger Handwerksbetrieb auch nur einen Blumentopf gewinnen kann, um es einmal auf gut schwäbisch zu sagen.
"Kern-Zielgruppe sind die SHK-Fachhandwerker. Diejenigen, die unsere Produkte einbauen", betont Michael Schmohl. "Versorgt über den Fachgroßhandel", ergänzt Klaus Gögler, der seit rund 18 Jahren im Vertrieb für KaMo tätig ist, und unterstreicht: "Potential sehen wir aber auch im Projektgeschäft." Sprich: Die Vertriebsmannschaft berät Fachplaner und die Entscheider in der Wohnungswirtschaft in allen Belangen der Verteilertechnik (Sonderlösungen! Vorkonfektionierte Lösungen!) und der Frischwarmwassersysteme, wobei letzterer Bereich in den vergangenen Jahren – u.a. dank des Treibers Trinkwasserhygiene – umsatzmäßig natürlich eine gewaltige Entwicklung erfahren hat.
Gut, dass sich KaMo mit der KaMo Frischwarmwassersysteme GmbH schon 2004 in diesem Markt positioniert hat. "Im Bereich der dezentralen und zentralen Wärmeübergabe und Trinkwarmwasserbereitung haben wir eine bedeutende Marktposition inne", hält Geschäftsführerin Melanie Kloker den Stand der Entwicklung fest: "Unsere Lösungen werden vom Ein- und Mehrfamilienhaus bis hin zu Großanlangen, wie Krankenhäusern, Hotels, Schwimmbädern und Kasernen, eingesetzt."
Für den Einsatz der unterschiedlichen Wärmeübergabestationen spreche laut Michael Schmohl aber nicht lediglich das Thema Trinkwasserhygiene. Entscheidend für eine Installation oder Sanierung mit den Frischwarmwassersystemen seien vielmehr auch die Aspekte (Warmwasser-)Komfort und Effizienz bzw. Wirtschaftlichkeit, vereinfache ein dezentrales Versorgungssystem doch beispielsweise die Integration regenerativer Energien in eine Heizungsanlage (Stichwörter, z.B.: Solarthermie, Wärmepumpen).
Da haben wir sie wieder, die (ober-)schwäbisch, seriöse Art, das eigene Handeln genau zu reflektieren, nach rechts und links zu schauen – mit scharfem Blick auf die Bedürfnisse des installierenden SHK-Fachs und Fachplaners.
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