Erneuerbare Energien

Markteinbruch trübte die Aufbruchsstimmung

Freitag, 08.11.2024

Quelle: Robert Donnerbauer
Messepräsentation von Roth

„Somit gibt es auch im dicht besiedelten Wohngebiet keine Schwierigkeiten.“ Als „Heiztechnik der Zukunft“ pries Hargassner seine Airflow-M-Wärmepumpen an. Erhältlich seien sie in acht Leistungsgrößen mit Heizleistungen bis zu rund 14 kW. Als Kältemittel werde R452B eingesetzt. Die maximale Vorlauftemperatur betrage 65 °C und der Arbeitsbereich reiche von -25 °C bis 40 °C.

Quelle: Robert Donnerbauer
Messepräsentation von Hargassner

Solarfocus mit Wetterprognose-Funktion

Die Wärmepumpe der Zukunft – so präsentierte Solarfocus ihre Luft/Wasser-Wärmepumpe vamp air pro. Erhältlich ist sie in vier Leistungsgrößen mit bis zu rund 15 kW Heizleistung. Als Kältemittel kommt R290 zum Einsatz. Die maximale Vorlauftemperatur beträgt 70 °C. Mittels Invertertechnologie wird die Leistung modular an den Wärmebedarf des Hauses angepasst. Serienmäßig ist eine Kühlfunktion vorhanden.

Quelle: Robert Donnerbauer
Messepräsentation von Solarfocus

„Durch die Wetterprognose-Funktion wird schon vorab ein Überheizen des Gebäudes vermieden und wertvolle Energie eingespart“, betont Solarfocus. „Wird es trotzdem zu warm, wird durch Kreislaufumkehr die Kühlfunktion aktiviert. Über eine Flächenheizung (beispielsweise Fußboden- oder Wandheizung) kann der Wohnraum im Sommer sanft gekühlt werden.“

M-TEC setzt auf Wirkungsgrad und Nachhaltigkeit

Quelle: Robert Donnerbauer
Messepräsentation von M-Tec

M-TEC erweitert in diesem Jahr sein Produktportfolio und will sich stärker als Komplettanbieter für nachhaltige Energielösungen positionieren. „Ob Einfamilienhaus, mehrgeschossiger Wohnungsbau oder gewerbliches Projekt: M-TEC wird zum umfassenden One-Stop-Shop für erneuerbare Energietechnologien“, unterstrich das Unternehmen. So setze man mit der Integration der Propan-Technologie in seine Wärmepumpen neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Umweltfreundlichkeit. Zusätzlich zu den bestehenden Baureihen erweitere man die Modellpalette um eine ECO-Wärmepumpe und eine Booster-Wärmepumpe. Mit dem hauseigenen Energiemanagementsystem ermöglicht man Fachpartnern den Zugriff auf ein intelligent vernetztes Produktpaket inklusive Softwarelösungen.

Qvantum will Umsetzung der Wärmewende beschleunigen

Die schwedische Qvantum Gruppe präsentierte seine Luft/Wasser-Wärmepumpen der QA-Serie in Monoblock-Bauweise zur Außenaufstellung. Die kompakten Geräte der QA-Serie (QA steht für Qvantum Air to Water) haben eine Heizleistung von bis zu 15 kW. Sie eignen sich zum Heizen und Kühlen sowie in Verbindung mit der thermischen Batterie QH-175 zur Warmwasserbereitung. „Aufgrund ihres einfachen Designs und ihres geringen Gewichts lassen sich die Geräte schnell installieren und in Betrieb nehmen“, betonte das Unternehmen. Zum Einsatz kommt das Kältemittel R290. Aufgrund von Vorlauftemperaturen bis 75 °C seien die Geräte ideal geeignet für den Einsatz in Bestandsgebäuden. Ihr Einsatzbereich umfasse Außentemperaturen von -25 °C bis 43 °C.

Quelle: Robert Donnerbauer
Messepräsentation von Qvantum

Das gesamte Portfolio umfasse Wärmepumpen mit einer Leistung von 4 kW bis 192 kW. Im Jahr 2023 hat Qvantum eine Produktionsstätte in Ungarn mit einer Kapazität von jährlich 1 Million Wärmepumpen übernommen. Im gleichen Jahr wurde auch als deutsche Niederlassung Qvantum Energietechnik in Kulmbach eröffnet, Geschäftsführer ist Wolfgang Herold. „Unser spezifisches Know-how in Niedertemperatur-Wärmenetzen auf der Basis unserer selbst entwickelten und produzierten Wärmepumpen wird unseren Kunden helfen, die anspruchsvollen Ziele der kommunalen Wärmeplanung zu erreichen. Millionen klimaschädigender Gasthermen und Ölheizungen in Deutschland warten darauf, von umweltfreundlichen Systemen ersetzt zu werden“, so Herold. „Die meisten dieser Anlagen arbeiten im städtischen Umfeld. Wir haben Produkte und Lösungen im Portfolio, die genau hier ansetzen und den Ersatz fossiler Energieträger in Bestandsgebäuden in den Städten oder in neu zu errichtenden Quartieren ermöglichen und somit die Umsetzung der Wärmewende beschleunigen.“

Von Robert Donnerbauer
Redaktion, Heizungs-Journal Verlags-GmbH
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