„Journalismus und Verlage sind in der Krise. Nun drängen Publikationen auf den Markt, die sich voll und ganz der Aufbereitung von Nachrichten für die digitale Generation widmen.“
Ein guter Mensch bleibt Lehrling...
TGA-contentbase geht an den Start
Dienstag, 27.09.2016
Diese Zeilen stammen aus einem Beitrag mit dem Titel „Die neuen Verleger“, der jüngst im Magazin „forum gelb“ der Deutschen Post DHL Group veröffentlicht worden ist. Hier ist unter anderem von „Gossips“, „unterhaltsamen Storys“, „viralen Hits“, „Spieltrieb“, „Millennials“, „Informationsjunkies“, „Shopping Queens“ und „hyperaktiven Abspielflächen“ zu lesen – „ein nie versiegender Fluss, der das Gefühl vermittelt, immer up to date zu sein.“ Im Artikel wird weiter wild mit (Tot-)Schlagwörtern wie „journalistische Renaissance“, „Qualitätsjournalismus“, „Risikokapital“, „Digitalverleger“, „Superkräfte“, „Instinkt“, „Alphatiere“, „Bonvivants“, „Flirt“, „Scoop“ und „Zäsur“ jongliert.
Ganz im Ernst: Nach der Lektüre des Beitrags hatte ich vor allem eines, nämlich Gänsehaut. Denn hier wurde einfach mal alles hipster-mäßig verklopft, sozusagen im Rausch der trendigen Keywords – der geneigte Leser wird das schon irgendwie und irgendwann selbst sortieren! Das einzig hübsche Stichwort, das wirklich zum Nachdenken anregt, ist das auf den ersten Blick unscheinbare Wörtchen „unbekümmert“, welches ganz am Ende des Textes in Erscheinung tritt.
Warum das?
Ganz einfach, weil ein gutes Maß an Unbekümmertheit, Ausgelassenheit, Leichtigkeit, vielleicht sogar ein Quäntchen an Leichtsinn die Würze und den Unterschied ausmacht – in beruflichen wie in privaten Fragen. Denn eines kann heute bei all der Hyperaktivität der Abspielflächen ganz leicht verloren gehen – die Lockerheit des Lehrlings. Möglicherweise ist das der wirkliche Standortvorteil der „jungen Start-ups“.
Wir als Heizungs-Journal Verlag wollen uns diesen Ansatz, diese Idee, zu Nutze machen und werfen jetzt zwei Dinge in die Waagschale: Zum einen unsere klassische Print-Erfahrung (Stichwort: 50 Jahre HeizungsJournal) und zum anderen ein lässig-neues Online-Konzept namens TGA-contentbase.
Sie fragen sich, was das ist? Finden Sie es einfach heraus unter: www.tga-contentbase.de