Wärme

Heiß begehrt und tausendfach bewährt: "permaLine"-Systemwasseraufbereitung

Montag, 20.03.2017

perma-trade Wassertechnik bietet mit der Inline-Entsalzungsmethode "permaLine" eine einfache und sichere Lösung, um Heizungswasser gemäß der VDI-Richtline 2035 aufzubereiten – ohne Betriebsunterbrechung und praktisch "im Vorbeifließen".

Für den reibungslosen Betrieb und eine optimale Energieeffizienz von Heizungsanlagen spielt das Heizungsfüllwasser heute eine zentrale Rolle. Die VDI-Richtlinie 2035 definiert diesbezüglich den aktuellen Stand der Technik und hat klare Grenzwerte für Wasserhärte und pH-Wert des Heizungswassers festgelegt. Wer diese nicht einhält, riskiert im Schadensfall sogar Garantie- und Gewährleistungsansprüche.

Füllwasserqualität nach VDI-Richtlinie 2035 gesichert

Allerdings war die Einhaltung der VDI-Richtlinie 2035 gerade bei großen Installationen im Gebäudebestand bislang meist mit größeren Herausforderungen verbunden. So erfordern das Ablassen des Heizungswassers und eine Neubefüllung hier oftmals erheblichen Aufwand und Kosten. Eine innovative Lösung für die Aufbereitung im laufenden Betrieb hat perma-trade Wassertechnik mit dem Inline-Entsalzungssystem "PT-IL 20", kurz: "permaLine", entwickelt.

Die Inline-Entsalzungsmethode
Quelle: perma-trade Wassertechnik
Um das Füllwasser der Heizungs- und Kühlanlage des Bundesverfassungsgerichts im Baumgarten-Bau in Karlsruhe aufzubereiten, vertrauten die Verantwortlichen auf die Inline-Entsalzungsmethode "permaLine". Dank ihr lassen sich selbst groß angelegte Heizungwasseraufbereitungen im laufenden Betrieb einfach und schnell umsetzen.

Das kompakte Gerät ist sowohl für den mobilen wie auch den teilstationären Einsatz geeignet und lässt sich denkbar einfach bedienen. Einmal mit wenigen Handgriffen angeschlossen, arbeitet "permaLine" weitgehend automatisch und braucht nicht über den gesamten Prozess beaufsichtigt zu werden. Vielmehr wird das Füllwasser im laufenden Betrieb so aufbereitet, dass eine langfristige Systemsicherheit gewahrt bleibt und die Anforderungen der VDI-Richtlinie 2035 eingehalten werden.

Heizungswasseraufbereitung im laufenden Betrieb

Zunächst wird "permaLine" temporär über einen Bypass vom Rücklauf her kommend in den Heizkreislauf eingebunden. Dabei fließt das Wasser durch einen feinporigen Tiefenfilter, der Trübstoffe und Magnetit entfernt, was insbesondere für den Einsatz in Bestandsanlagen relevant ist. Anschließend sorgt eine angeschlossene "permasoft" Mischbettpatrone für die Entmineralisierung. Bis zu drei "permasoft" lassen sich dabei in Reihe schalten. Beim Durchfließen dieser Entmineralisierungseinheiten werden nicht nur Magnesium und Calcium entfernt, sondern auch korrosive Salze wie Chlorid und Sulfat und, falls vorhanden, anorganische Korrosionsinhibitoren. Im Gegensatz zu einer Enthärtung, bei der die Härtebildner durch Natrium ersetzt werden, hat das Wasser nach der Entmineralisierung nicht nur eine niedrigere Wasserhärte, sondern auch eine stark reduzierte elektrische Leitfähigkeit. Dadurch beugt "permaLine" gleichzeitig der Gefahr einer Verkalkung der Wärmetauscher sowie Korrosion vor.

Flexibel im Einsatz

"permaLine" verfügt über eine automatische Steuerung. Zudem hält eine integrierte Pumpe den erforderlichen Volumenstrom durch die "permasoft" Entmineralisierungseinheit stetig aufrecht. Ein klarer Vorteil für den Handwerker, denn so kann er selbst entscheiden, wann er das Gerät wieder abbaut bzw. wann sich ein Patronentausch am besten in die Betriebsabläufe integrieren lässt. Muss der pH-Wert nach Erreichen der Zielleitfähigkeit angehoben werden, tauscht der Handwerker die Mischbettpatrone einfach durch eine pH-Stabilisierungseinheit aus. So kann der Wert passend zu den verwendeten Werkstoffen der Anlage eingestellt werden.

Holger Kraus misst Leitwert und pH-Wert des Heizungswassers.
Quelle: perma-trade Wassertechnik
Alles richtlinienkonform? Wasserexperte Holger Kraus von perma-trade Wassertechnik führt die Messungen von Leitwert und pH-Wert durch.

Vom Ein- oder Mehrfamilienhaus über Hotelanlagen bis hin zu Industriegebäuden und Biogasanlagen hat sich "permaLine" mittlerweile bereits tausendfach erfolgreich in der Praxis bewährt. Dabei ist das System nicht nur für die Behandlung von Bestandsanlagen geeignet. Auch bei neuen Anlagen, die nach erfolgreicher Druckprüfung nicht entleert, sondern während des Betriebs aufbereitet werden, lässt es sich bestens einsetzen.

Doch ob Neubefüllung oder Heizungswasseraufbereitung bei Bestandsanlagen: Mit "permaLine" sind die Anlagenbetreiber in jedem Fall auf der sicheren Seite, was die die Einhaltung der VDI-Richtlinie 2035 betrifft und können sich über reibungslosen Betrieb und eine optimale Energieeffizienz für umfassenden Investitionsschutz freuen.

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