Das Herzstück des "Klimatop"-Systems ist ein Metallprofil mit Nut, das sich überall verlegen lässt: an Decken, Böden, Wänden, Dachschrägen und in kleinen Nischen, egal ob auf Holz oder Beton. Diese Flexibilität ermöglicht bei der Altbausanierung die größtmögliche Belegungsdichte, mit fast 100 % installierter und aktiver Fläche.
Heizen und kühlen mit dem "Klimatop"-Profil
Montag, 05.06.2017
Vorteile einer Deckenheizung
Das Profil ist ebenso für Wand- und Fußbodenheizungen geeignet, allerdings bietet eine Deckenheizung viele Vorteile:
Eine Decke bietet mehr unverstellte Fläche, wird nicht durch den Bodenaufbau gedämmt und erwärmt den Raum mit weit über 90 % Wärmestrahlungsanteil, während die Fußbodenheizung im Schnitt nur auf 50% Wärmestrahlung kommt, der Rest ist Konvektion.
Mehr Wärmestrahlung sorgt für wärmere Oberflächen im Raum und ein behaglicheres Raumklima. An warmen Wänden entsteht kein Kaltluftabfall und bei minimaler Konvektion kann sich Hausstaub am Boden absetzen und die Atemluft bleibt sauber.
Darüber hinaus kann die Decke an warmen Tagen kühlen: Kaltes Wasser führt die Wärme leise, effizient und ohne kalte Zugluft aus dem Raum ab.
Das "Klimatop-System"
Laut Hersteller senkt die "Klimatop"-Decke den Heizwärmebedarf um rund 30 % gegenüber konvektiven Heizsystemen.
Die Decke hat außerdem eine hohe Heiz- und Kühlleistung, eine schnelle Ansprechzeit von fünf Minuten und arbeitet aufgrund der großen Belegungsdichte mit geringen Vorlauftemperaturen.
Die Kombination mit "fermacell"-Gipsfaserplatten ermöglicht einen Brandschutz von F60 als alleine wirkende Unterdecke.
Zudem puffern die Platten Feuchtigkeit fast so gut wie Lehm und verbessern dadurch Raumklima und Kühlleistung. Zur Optimierung der Raumakustik kommen Schallabsorber und Platten zum Einsatz, die weder Heizung oder Kühlung noch den Brandschutz einschränken.
Die Rohrregister werden in die Nut eingedrückt und abschließend beplankt. Der Aufbau ist als Direktmontage ab 30 mm Gesamthöhe oder als abgehängte Unterdecke ausführbar.