Dieses Jahr feiert die Roth Werke GmbH aus dem hessischen Dautphetal-Buchenau ihr 70. Firmenjubiläum. Was kurz nach dem 2. Weltkrieg mit Waschkesselöfen und Beetplatten im kleinen Maßstab begann, ist im Laufe bewegter Jahrzehnte zur international aufgestellten und agierenden Gruppe Roth Industries herangewachsen. Seit über fünf Jahrzehnten stellt Manfred Roth seine Arbeits- und Innovationskraft voll in den Dienst des Familienunternehmens.
"Hessischer Esprit" für die SHK-Branche
Roth Werke feiern 70. Firmenjubiläum
Donnerstag, 23.02.2017
"Mehr »Californian Spirit« statt »German Angst«" forderte jüngst der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. bzw. die "Insider", die der Technologieverband im Rahmen seiner Studie zur "Digitalisierung 2020" befragt hatte…
Da fragt man sich doch als in Sachen World Wide Web, Industrie 4.0, Internet of Things (IoT) komplett unbedarfter, ja fast "eingeschüchterter Deutscher" (der ja sowieso jedes "Neuland" ungerne betritt), was das eigentlich sein soll, dieser "kalifornische Geist"?
Etwa mehr Saft zu trinken aus sonnenverwöhnten kalifornischen Orangen? Weniger deutschen "Muckefuck"? Oder ist damit eher gemeint, einfach mal irgendetwas zu tun, statt über ellenlangen betriebswirtschaftlichen Auswertungen zu brüten? Einfach mal machen, statt erst einmal denken?
Der VDE hilft zum Glück weiter: "Gefordert wird mehr »kalifornischer« Geist und Mut zu unkonventionellen Lösungen, um aus der digitalen Goldgräberstimmung Nutzen zu ziehen." Aha! Die "eingeschüchterten Deutschen" werden nun zu lässigem "thinking out of the box" verdonnert! "Deutschland sollte die Herausforderung des disruptiven Bruchs mit dem Status quo ernster nehmen und stärker auf unkonventionelle und innovative Lösungen setzen. Dazu sollten nicht nur technologische Erfolge in den Fokus genommen, sondern auch völlig neue Geschäftsmodelle und Möglichkeiten ausgelotet werden", so der VDE weiter.
Für alle, die jetzt nur noch "Bahnhof" verstehen: Ruhig Blut! Es "eruptierte" noch gar nichts! An dieser Stelle, sprich: vor allem dann, wenn Menschen vage Vokabeln in den Raum stellen, ist man gut beraten, zunächst einmal seine eigene Situation, die Situation seines Unternehmens und seines Umfeldes gründlich zu analysieren…
Was wird man grundsätzlich feststellen können?
Nun ja, dass im Grunde jeder Mensch, jedes Unternehmen, jede Gesellschaft die "Digitale Transformation“ durchläuft, durchlebt – und natürlich, mal aktiv, mal passiv, mitgestaltet. Und das nicht erst seit dem Jahr 2013, als der berühmt-berüchtigte Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel ("Das Internet ist für uns alle Neuland…") für eine Riesendebatte sorgte. Beim Meta-Thema Digitalisierung also von "disruptiv" zu sprechen, ist schlichtweg irritierend und ganz und gar nicht motivierend. Alles ist Evolution, (fast) nichts Revolution!
Deutlich schöner wäre statt purem Saft aus sonnenverwöhnten kalifornischen Orangen (Achtung: Monokultur!) doch ein unkonventioneller Cocktail aus "Value Engineering", "German Precision" und "American Coolness". Dann kann aus einer noch eher theoretischen "digitalen Goldgräberstimmung" tatsächlich reale Wertschöpfung werden.
"Hinter allem Tun muss schließlich auch echte »Hardware« stecken", unterstreicht der bodenständige hessische Unternehmer Manfred Roth, welcher der (gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen) Realität viel mehr abgewinnen kann als den theoretisch-spekulativen Möglichkeiten und Verlockungen der "Digitalen Transformation". Denn er hat ganz genau aufgepasst im Geschichtsunterricht des (Berufs-)Lebens!
Eine Lehrstunde in Sachen Heizungstechnik
Bei einem Gesprächstermin im Herbst 2016 am Hauptsitz der Roth Industries im hessischen Dautphetal-Buchenau tauschten sich der Herausgeber des HeizungsJournals, Albert E. Oechsner, sowie die HeizungsJournal-Redaktion intensiv mit Manfred Roth aus. Eine wahre Lehrstunde in Sachen Heizungstechnik.
Der Anlass zum Dialog war dabei klar umrissen: Es steht im Jahr 2017 ein "runder Firmen-Geburtstag" bei den Roth Werken an! Stolze 70 Jahre muss man die Uhr zurückdrehen – sprich: in eine Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg. Hier waren logischerweise elementare Güter gefragt, sodass der Vater von Manfred Roth, Heinrich Roth, zusammen mit den Herren Bögel die Firma Bögel & Roth im Jahre 1947 gründete. Der "Bögro"-Behälter – ein Kesselofen aus Beton und Stahl – war das erste Produkt des Unternehmens. Kesselöfen wurden damals vor allem zum Wäschewaschen, aber auch zur Viehfutterzubereitung sowie zum Brühen von Fleisch und Wurst bei den Hausschlachtungen gebraucht.
"Als ich als junger Mann 1961 in unserem Unternehmen begann, handelte es sich um einen handwerklich strukturierten Betrieb mit etwa zehn Mitarbeitern, der sich besonders gut mit dem Werkstoff Beton auskannte. Freilich liegen die Kompetenzfelder der Roth Industries heute ganz woanders – und zwar in den Bereichen Energie, Wasser und Kunststoff", betont Manfred Roth. Sein mittelständisches Familienunternehmen ist mit verschiedenen Firmen, mit rund 1.200 Mitarbeitern und 25 Produktions- und Vertriebsunternehmen mittlerweile weltweit tätig.
Die Gesellschaftsanteile liegen dabei zu 100 Prozent bei der Familie Roth. "Roth wird auch in der nächsten Generation ein Familienunternehmen bleiben. Meine Kinder haben wichtige Leitungsaufgaben übernommen und tragen mit mir die oberste Verantwortung", freut sich Roth. Christin Roth-Jäger ist seit dem Jahr 2001 im Unternehmen und führt seit einigen Jahren das strategische Marketing für die Gebäudetechnik Energiesysteme international. Seit 2014 ist die Diplom-Kauffrau Geschäftsführerin für das Ressort Vertrieb der Roth Werke. Diplom-Kauffrau Dr. Anne-Kathrin Roth verantwortet das strategische Marketing Wassersysteme mit den Sparten Sanitär sowie Wasser- und Klärtechnik. Sie ist seit dem Jahr 2010 bei Roth tätig. Claus-Hinrich Roth ist verantwortlich für das Ressort Finanzen Roth Industries. Er ist seit 2001 in der Unternehmensgruppe tätig.
Ein Unternehmen mit komplexer Struktur
Im Rahmen einer Neustrukturierung hat die Roth Industries vergangenes Jahr verwandte Geschäftsfelder ihrer beiden Bereiche Gebäude- und Industrietechnik (Building Solutions und Industrial Solutions) zusammengeführt und die Fachkompetenzen in sechs Sparten konzentriert:
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Energy Systems (Wärmepumpen- und Solartechnik, Heizöltanks und Wärmespeicher, Flächenheizung und -kühlung, Rohrinstallation),
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Sanitary Systems (Duschkabinen, Duschwände, Dusch- und Badewannen),
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Environmental Systems (Wasser- und Abwassertechnik, Behälter und Produkte),
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Composite Technology (Maschinen für Filament Winding und Prepreg, Falten und Beschichten, Bürsten und Besen),
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Plastic Technology (Spritzguss und Blasformen, Formteile und Behälter),
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Hydraulic Technology (Druckspeicher, Speziallösungen).
Die selbstständig am Markt operierenden Unternehmen führen nunmehr alle den Firmennamen und das Roth Logo. Damit wandelte sich das Familienunternehmen Roth Industries von einer Unternehmensgruppe mit unterschiedlichen Auftritten zu einer homogenen Einheit mit einem Markenauftritt aus einem Guss.
Der Sitz von Roth Industries befindet sich in Dautphetal-Buchenau. Der Bereich Building Solutions umfasst die Sparten Energiesysteme, Sanitärsysteme und Umweltsysteme. Zum Bereich Industrial Solutions gehören die Technologien Composites, Kunststofftechnik und Hydraulik.
Die Roth Werke in Buchenau führen die Sparten Energiesysteme mit Produktprogrammen für die Energieerzeugung, Energielagerung und Energieverteilung sowie die Sanitärsysteme mit Duschkabinen und Duschwänden. Eine große Anzahl von Auslandsgesellschaften vertreiben die Roth Energie- und Sanitär-systeme.
Die Roth Umwelttechnik in Bischofswerda repräsentiert die Sparte Umweltsysteme. International werden die Umweltsysteme über die Roth Auslandsgesellschaften vermarktet.
Die beiden Maschinenbauunternehmen EHA Composite Machinery in Steffenberg und Schlesinger in Burgwald fusionierten zu Roth Composite Machinery mit Sitz in Steffenberg. Das neue Unternehmen führt die Sparte Composite Technology: Seine Kernkompetenzen sind "Filament Winding" (Faserwickeltechnologie), Beschichtungs- und Imprägniertechnik sowie Maschinen für Bürsten- und Besenfertigung.
Die Roth Kunststofftechnik in Wolfgruben firmiert künftig unter Plastic Technology und steht damit für die Kunststoffsparte der Roth Industries. Das Unternehmen ist Spezialist in der Kunststoffverarbeitung im Spritzguss- und Blasformverfahren für Formteile und Behälter.
Das bisher unter dem Namen Bolenz & Schäfer bekannte Tochterunternehmen der Roth Industries in Biedenkopf firmiert jetzt unter Roth Hydraulics und repräsentiert mit Druckspeichern und Speziallösungen die Sparte Hydraulic Technology. Roth Hydraulics verfügt über eine Niederlassung in China und seit 2016 über Niederlassungen in den USA und Middle East.
Mit den Building Solutions beliefert Roth international die SHK-Branche. Die Investitions- und Gebrauchsgüter der Industrial Solutions bedienen weltweit die Branchen Automobil, Luft- und Weltraumfahrt, Erneuerbare Energien, Hydraulik, Medizin, Transport und Verkehr sowie den Haushaltssektor.
Manfred Roth unterstreicht: "Mit der neuen Unternehmensstruktur stärken wir uns für den Weltmarkt. Kunden profitieren von spartenübergreifendem Expertenwissen und gereifter praktischer Erfahrung. Wir konzentrieren uns auf unsere Kompetenzen und nutzen Synergien, um unsere Innovationsführung und unsere führenden Marktstellungen weiter auszubauen. Das Unternehmen gehört mit seinen Energiespeichersystemen, Flächenheiz- und -kühlsystemen und Composite-Technologien zu den Weltmarktführern!"
Ein Familienunternehmen im besten Sinne
Und nicht "nur" das! Roth Industries gehört, laut einer Untersuchung der Plattform "Die deutsche Wirtschaft" vom Sommer 2016, darüber hinaus zu den 1.000 größten Familienunternehmen in Deutschland. "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als eines der 1.000 größten deutschen Familienunternehmen. Diese oft mittelständischen Unternehmen sind die Stärke der deutschen Wirtschaft. Sie sind Innovationstreiber und die Motoren für Beschäftigung, Ausbildung und Wachstum", so Christin Roth-Jäger und verweist dabei gerade auch auf die starken und konstanten Investitionen ihres Unternehmens im Bereich Forschung und Entwicklung.
Diese "Top 1.000" erwirtschaften laut der Untersuchung zusammen einen Umsatz von rund 1,67 Billionen Euro und halten über sieben Millionen Arbeitsplätze im In- und Ausland. Sie seien verteilt auf 585 Städte in Deutschland. Im bevölkerungsreichsten Land Nordrhein-Westfalen hätten mit 270 die meisten der 1.000 größten Familienunternehmen ihren Sitz. Es folgen Bayern und Baden-Württemberg mit jeweils 200 Familienunternehmen. Hört sich irgendwie alles nach solidem "German Spirit" und überhaupt nicht nach "German Angst" an…
Dass die Roth Industries ihren "hessischen Esprit" nicht nur in der Bundesrepublik walten lassen, sondern beispielsweise auch in Osteuropa, das zeigt die jüngste Akquisition des tschechischen Unternehmens Roltechnik mit 150 Mitarbeitern. Der Hintergrund hier: Die konsequente Internationalisierung der Sanitäraktivitäten. Roltechnik ist ein etablierter Anbieter von Duschabtrennungen, Dampfduschen, Dusch- und Badewannen sowie Whirlpools. Zu den Kernmärkten des vor über 25 Jahren gegründeten Unternehmens gehören Tschechien, Ungarn und die Slowakei. In Tschechien hat die Firma den Hauptsitz in Třebařov und einen weiteren Produktionsstandort in Červená Voda. Außerdem verfügt der Hersteller über eine Niederlassung in der Slowakei. Mit der Übernahme von Roltechnik eröffnen sich für Roth also zusätzlich neue Wege in Richtung Osten: So ist geplant, von dort aus auch die hauseigenen Energiesysteme sowie die Lösungen der Wasser- und Klärtechnik in den Ländern Osteuropas zu etablieren.
"Roltechnik verschafft uns eine sofortige Präsenz unserer erfolgreichen Sanitärsparte in Märkten, in denen wir bisher nicht sind. Die Übernahme vergrößert unsere Produktionskapazität und ermöglicht die Erweiterung unseres Sortiments. Wir wandeln uns damit zum Komplettanbieter in den relevanten Produktsegmenten und schaffen die Basis für die weitere Internationalisierung unserer Geschäftsaktivitäten. Die neuen Produktionsstandorte in Tschechien, ebenso wie unser Standort in Dautphetal-Buchenau, werden damit weiter ausgebaut", erklärt Dr. Anne-Kathrin Roth, Chief Marketing Officer der Roth Sanitärsysteme, diesen Schritt.
Die eigenen Stärken (er)kennen und nutzen
Ergo: Gerade flinke Familienunternehmen können aus den Trends "Internationalisierung", "Globalisierung" und "Digitalisierung" erheblichen Nutzen schöpfen. War mal wieder nichts mit "German Angst"…
Manfred Roth bringt ein weiteres Erfolgsgeheimnis auf den Punkt: "Als Familienunternehmen spielt die Nähe zur Belegschaft eine große Rolle. Wenn sich anständige Unternehmer mit anständigen Mitarbeitern treffen, dann passt das." Die anderen "Zutaten" für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg seien indes kein wirkliches Geheimnis. Vielmehr fänden sich die wichtigsten Faktoren für Stabilität im Geschäftsleben in den hauseigenen Unternehmensgrundsätzen verankert – "Diversifikation", "Ausrichtung am Kunden", "Kompetenzführerschaft", "Teamorientierung", "Förderung" und "Faires Handeln" sind einige Beispiele.
Für die nötige Haftreibung bzw. den zuverlässigen Kraftschluss zwischen den einzelnen Unternehmensgrundsätzen sorgt, Sie ahnen es, eine Prise "Spirit" und "Esprit" – die lebendige Leidenschaft für die eigenen Produkte. Klar: Manfred Roth hegt dabei besondere Leidenschaft für die, sagen wir mal, konventionell-robuste Heizungstechnik. Denn mit sensibel-filigranen Systemen ist er nicht gerade groß geworden. Stattdessen sammelte er vor allem Erfahrungen mit kernigen Kesselanlagen und hatte und hat seine Freude am Primärenergieträger Heizöl. "Der Heizöltank war ein Jahrhundert-Produkt", postuliert Manfred Roth in der Retrospektive und fügt hinzu: "Die Tankbranche war der Treiber im Heizungsmarkt, im Einklang mit den Wärmeerzeugern natürlich."
Stolz lässt Roth die 1970er-Jahre Revue passieren: "Die Firma wies in jener Zeit die höchsten Wachstumsraten der Unternehmensgeschichte auf! Unsere im Blasformverfahren hergestellten Kunststoff-Heizöltanks gingen raus wie warme Brötchen – sprichwörtlich!" Wobei Manfred Roth an dieser Stelle mit einem Augenzwinkern feststellt: "Ich hatte damals von »Tuten und Blasen« doch überhaupt keine Ahnung…
Dafür hat sich das Geschäft in der Folge dann doch sehr beachtlich entwickelt: "Wir steigerten in einer Dekade den Jahresumsatz von 8 Millionen DM um das Zehnfache auf 80 Millionen DM. Der Einstieg in die Kunststofftechnik war damit in der Tat für unser Unternehmen bahnbrechend." Dass dieser Erfolg aber nicht einfach so vom Himmel gefallen ist, kann sich wohl jeder vorstellen. Wirtschaftlicher Erfolg ist wie der sportliche Erfolg nur durch kontinuierliche Arbeit bzw. "Lust an Leistung" realisierbar. "Erfolg durch Innovation kann nie auf Knopfdruck entstehen. Um den letzten Stand der Technik zu erreichen, sind immer Teilschritte und -innovationen nötig. So war das auch im Geschäft mit den Heizöltanks", zieht Roth Bilanz.
Streng nach dem Motto "Scheitern ist keine Option" ist Roth seinen individuellen Weg gegangen: "Den Betrieb meines Vaters mit durchschnittlich zehn Mitarbeitern wollte ich weiterentwickeln. Ich wollte raus aus der Monostruktur. Sodann ist in Dekaden-Schritten ab 1971 immer etwas Wichtiges im Unternehmen passiert", hält Roth seine Strategie fest. Nach der Erarbeitung des Kompetenzfeldes "Kunststoff" in den 1970er-Jahren folgte ab 1981 die konsequente Ausrichtung auf Energiesysteme (Stichwort: Flächenheizung). "In den 90ern stellten wir uns schließlich die Frage, ob wir »nur« in der Energie- und Gebäudetechnikbranche bleiben wollen", beschreibt Roth die Vorbereitung des nächsten "Milestones" in der Firmenhistorie hin zum Anbieter von komplexen Hydraulik- und Composite-Technologien. Dann war und ist mit der Diversifikation Schluss. "Denn hinter allem Tun muss schließlich auch echte »Hardware« stecken", bekräftigt er zum Schluss nochmals.
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