Erneuerbare Energien

Intelligentes Monitoring mit der "Aquarea"-Service Cloud

Freitag, 03.08.2018

Kürzlich stellte der Wärmepumpenhersteller Panasonic seine "Aquarea"-Smart Cloud vor, die es Endkunden ermöglicht, die "Aquarea" Luft-Wasser-Wärmepumpen mit dem Smartphone über das Internet einzustellen und wichtige Verbrauchsdaten zu kontrollieren.

Mit der "Aquarea"-Service Cloud können nun auch Fachhandwerksbetriebe über das Internet auf die Anlagen zugreifen und ihren Kunden Fernwartungen und damit noch besseren Service anbieten. Die Service Cloud unterstützt den Fachhandwerker zudem dabei, Reparatur- und Wartungsaufgaben möglichst effizient abzuwickeln. Dabei ist die Nutzung der "Aquarea"-Service Cloud für den Fachhandwerker wie auch für den Endkunden kostenlos.

Der Fachbetrieb kann bereits im Büro mit einem Blick auf die Startseite seiner Cloud sehen, ob und welche Probleme es mit einem Gerät gibt. Alle Installationen, auf die der Fachhandwerker Zugriff hat, sind auf der Startseite aufgelistet. Durch einen Klick zeigt das System auf einer Landkarte an, wo die Anlage steht und gibt eine klare Erklärung des Fehlercodes aus. Mit einem weiteren Klick gelangt er zu den wichtigsten Daten der Installation und sieht zudem die Service-Historie. Bis zu 28 verschiedene Parameter, wie die Vor- und Rücklauftemperaturen oder ob die Wärmepumpe gerade bivalent arbeitet, kann er online ablesen. Auch wichtige Daten zum Verdichterbetrieb und zur aktuellen Außentemperatur findet er auf der Seite.

Ein Kurven-Diagramm eröffnet dem Handwerker die Möglichkeit, den Verlauf von 73 verschiedenen Parametern des Heizsystems in einer 7-Tage-Historie zu analysieren. Dazu werden einfach auf einer Übersichtsseite die gewünschten Details ausgewählt.

Die
Quelle: Panasonic
Mit der "Aquarea"-Service Cloud können nun auch Fachhandwerksbetriebe über das Internet auf Wärmepumpenanlagen zugreifen.

Natürlich kann der Fachhandwerker nach der Auswertung der Daten alle Einstellungen des Reglers so bearbeiten als stünde er direkt vor dem Gerät. Er hat aber dank des größeren Bildschirms einen wesentlich besseren Überblick. Auf diese Weise reduzieren Handwerks- und Service-Betriebe die Vor-Ort-Einsätze auf ein Minimum und sparen Fahrtkosten und Manpower ein.

Vor Ort hat der Fachmann bereits die detaillierte Fehleranalyse aus der Service Cloud zur Hand. Zudem weiß er bereits beim ersten Termin, welche Ersatzteile er mitbringen muss. Das bedeutet: weniger Zeitaufwand für den Handwerker, weniger Unannehmlichkeiten für den Endkunden und geringere Kosten für beide.

Auch auf lange Sicht bringt die kontinuierliche Überwachung der "Aquarea"-Anlagen für den Endkunden einen geldwerten Vorteil: Die Geräte laufen stets optimal und sparen Energiekosten. Und durch rechtzeitiges Eingreifen können im Service-Fall die Reparaturkosten so niedrig wie möglich gehalten und die Lebensdauer der Geräte erhöht werden.

Genauso einfach wie die Bedienung der Service Cloud über den Browser ist auch der Aktivierungsprozess. Dieser wird entweder vom Endverbraucher oder vom Installateur initiiert. Der Endkunde muss lediglich das Online-Formular für die "Aquarea"-Service Cloud ausfüllen. Dabei kann er auch festlegen, wie tief der Fachhandwerker in seine Wärmepumpenanlage eingreifen darf. Der Installateur seines Vertrauens bekommt dann eine E-Mail mit einem Link, über den er den Auftrag annehmen kann. Umgekehrt hat auch der Installateur die Möglichkeit einen ähnlichen Prozess anzustoßen. Als Hardwarevoraussetzung wird lediglich das Zusatzmodul CZ-TAW1 für den LAN bzw. WLAN-Anschluss der "Aquarea"-Wärmepumpe benötigt.

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