Wärme

Kunststoff-Wärmespeicher überzeugen im Praxisalltag

Mittwoch, 06.12.2017

Der Installationsbetrieb Markus Klug Heizung-Sanitär aus Wartenberg setzt zunehmend die innovativen Kunststoff-Wärmespeicher "Thermotank Quadroline" der Dautphetaler Roth Werke ein. Inhaber Markus Klug erhielt für den dreißigsten installierten Roth Thermotank eine Treueauszeichnung von Horst Dichtl, technischer Verkauf der Roth Werke.

Er traf den Installateur auf einer Baustelle für ein Einfamilienhaus in Erding – ein KfW-Effizienzhaus 55. Die beheizte Wohnfläche des Gebäudes beträgt rund 180 Quadratmeter bei einer Heizlast von etwa 7,8 Kilowatt.

Ein Einfamilienhaus von außen.
Quelle: Roth Werke GmbH
Ein Einfamilienhaus in Erding ist mit Wärmepumpe, Wärmespeicher und Fußbodenheizung von Roth ausgestattet. Der Bauherr ist mit dem Gesamtsystem sehr zufrieden.

Im Haus kam als Wärmeerzeuger die Luft/Wasser-Wärmepumpe Roth "ThermoAura" mit neun Kilowatt Leistung zum Einsatz. Die Energiespeicherung übernehmen zwei Roth "Thermotanks Quadroline" 325 Liter – einer davon ist als Trinkwasserspeicher ausgeführt. Zur Trinkwassererwärmung im Durchlaufprinzip ist in dem Hygienespeicher ein Hochleistungswärmetauscher aus Edelstahl integriert. Der zweite "Thermotank" ist ein Trennspeicher. Er eignet sich zur hydraulischen Trennung von Wärmeerzeugerkreislauf und Heizungskreislauf. Das Prinzip basiert auf der sogenannten hydraulischen Weiche. Für die Energieverteilung sorgt eine Fußbodenheizung als Roth Original-Tacker-System.

Überzeugende Leichtigkeit

Seit der Markteinführung der "Thermotanks" ist der Fachbetrieb Klug ein treuer Anwender der modernen Wärmespeicher. Markus Klug hat den Kunststoffspeicher in der Praxis erprobt und ist überzeugt: "Der 'Roth Thermotank' ist extrem leicht, er wiegt nur etwa ein Drittel eines herkömmlichen vergleichbaren Stahlspeichers und vereinfacht Transport und Montage. Das bringt uns Installateuren im Alltag einen absoluten Mehrwert." Ein weiterer Pluspunkt des Kunststoff-Composite-Materials sei, dass es korrosionsfrei und somit wartungsarm ist, so Markus Klug weiter.

Zwei Handwerker tragen einen Kunststoff-Wärmetank eine Treppe hinauf.
Quelle: Roth Werke GmbH
Der Kunststoff-Wärmetank wiegt nur ein Drittel eines herkömmlichen Stahlspeichers und vereinfacht so den Transport über Treppenstufen hinweg.

Variabel im Einsatz

Die "Thermotanks" sind in den Größen 325, 500 und 850 Liter erhältlich. Sie können in individuellen Anlagenkonzeptionen zur Anwendung kommen. So finden sie ihren Einsatz als zentrale Einheit in der Heizungsanwendung, als Trenn- oder Pufferspeicher, als Solar- und Kombispeicher sowie in der Trinkwassererwärmung. Die "Roth Thermotanks Quadroline" können direkt in Heizungssysteme mit einem dauerhaften maximalen Anlagenbetriebsdruck bis zu drei bar eingebunden werden.

Ein Roth Wärmespeicher.
Quelle: Roth Werke GmbH
Die kompakte Form der Roth Wärmespeicher lässt sich einfach in jede Raumgeometrie integrieren.

Gegenüber metallischen Speicherwerkstoffen ist die Energiebilanz des "Thermotanks" deutlich besser, da die Wärmedämmeigenschaften des Speichermaterials ideal sind. Das innovative Kunststoff-Composite-Material des Speichers mit integriertem Diffusionsschutz in Verbindung mit einer speziellen EPS-Hochleistungsdämmung ermöglicht die effiziente Minimierung der Wärmeverluste. Der "Roth Thermotank Quadroline" etwa erhielt in seiner Ausführung mit dem Roth Thermocoat plus das Energielabel A.

Das Außengerät der Luft/Wasser-Wärmepumpe
Quelle: Roth Werke GmbH
Die Roth Luft/Wasser-Wärmepumpe "ThermoAura" 9 kW als Wärmeerzeuger für 180 m² Wohnfläche.

Technologietransfer: Roth Composite Technologie

Die Druckfestigkeit der Wärmetanks entsteht durch das Fertigungsverfahren in Faserverbund-Wickeltechnologie (Composite-Filament-Winding-Technologie). Diese Technologie kommt beim Einsatz von Produkten mit Anspruch an hohe Druck- und Korrosionsbeständigkeit bei gleichzeitig leichtem Gewicht zur Anwendung. In Composite-Druckbehältern werden Medien wie Flüssiggas, Erdgas und Wasserstoff gespeichert.

Die Druckanwendungen gehen bis zu 800 Bar. Eingesetzt werden die Composite-Produkte beispielsweise für Wasserhygiene, als Gasflaschen sowie Tanks für die Automobilindustrie und Luft- und Raumfahrt.

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