Wenn in herkömmlichen Heizöl-Batterietankanlagen beim Befüllen der Anlage ein Tank vollläuft, in dem sich weder ein Grenzwertgeber noch ein Schwimmerschalter befinden, führt das ganz schnell und unbemerkt zur Überfüllung und unerwünschtem Heizölaustritt.
Maximale Sicherheit für Batterietankanlagen
Donnerstag, 24.11.2016
Die Folgen für den Betreiber können katastrophale Ausmaße annehmen: Dauerhaft unangenehme sehr starke Geruchsbelästigungen, irreparable Schäden am Gebäude, Boden- und Umweltschäden (Grundwasser), jede Menge Ärger und immens hohe Folgekosten. Eine Grenzwertgeber-Kette überwacht sämtliche Tanks und bietet somit einen kompletten Schutz gegen Überfüllschäden.
Die neue universelle Entnahme mit Grenzwertgeber-Kette von Afriso eignet sich zur universellen Nachrüstung bestehender Heizöl-Batterietankanlagen nahezu aller Hersteller und bietet einen sicheren Schutz gegen Überfüllschäden.
Das System besteht aus einer Grundeinheit und je nach Anzahl der Tanks aus Erweiterungseinheiten mit Schwimmerschalter. Im ersten Tank – in Füllrichtung gesehen – sitzt der vorgeschriebene Grenzwertgeber. Mit der GWG-Kette befindet sich zusätzlich in jedem weiteren Tank der Anlage ein Schwimmerschalter als Füllstandbegrenzer, der durch vorkonfektionierte Kabel und Stecker mit der Verdrahtungsbox des Grenzwertgebers verbunden ist. Der Stromkreis des Grenzwertgebers, der beim Befüllen vom Tankfahrzeug aus mit Strom versorgt wird und als Sicherheitsabschaltung dient, wird bei eingebauter GWG-Kette auch über die Schwimmerschalter geführt.
Bei ordnungsgemäßer Funktion der Befüllung wird der Befüllvorgang spätestens bei Erreichen des Grenzwertgebersensors beendet. Falls jedoch ein anderer Tank der Anlage zuerst seinen maximalen Füllstand erreichen sollte, schaltet dessen Schwimmerschalter den Füllvorgang ebenso ab, als hätte der Grenzwertgeber reagiert. Durch die Entnahmeleitung erfolgt normalerweise eine gleichmäßige Ölentnahme aus allen Tanks des Tanksystems. Aus verschiedenen Gründen können unterschiedliche Füllstände in den Tanks entstehen, die im Stillstand nur über ein kommunizierendes Entnahmesystem ausgeglichen werden. Bei nichtkommunizierenden Entnahmesystemen besteht dann höchste Gefahr der Überfüllung mit allen Folgen. Es gibt die universelle Entnahme sowohl in kommunizierender als auch in nichtkommunizierender Ausführung mit bauaufsichtlichen Verwendungsnachweis.