Das neue Wärmepumpen-Schnellauslegungstool von Vaillant ermöglicht die schnelle und verlässliche Planung einer Wärmepumpen- oder Hybridanlage.
Neues Tool ermöglicht schnellere Wärmepumpenplanung
Samstag, 21.05.2022
Durch die Eingabe weniger, schnell verfügbarer Daten ist die sichere und technisch korrekte Auslegung einer Wärmepumpenanlage möglich. Die Software prüft die eingegebenen Daten auf ihre Plausibilität und mögliche Ineffizienzen bei der Anlagenplanung. So werden Fehler bei der Planung vermieden. Darüber hinaus gibt die Software dem Fachhandwerk alle Einstellwerte, darunter die Bivalenzpunkte oder die maximale Restförderhöhe der Pumpe für die ausgelegte Anlage, an die Hand. Selbst Fachhandwerker, die über wenig Routine bei der Anlagenplanung verfügen, können mit dem Wärmepumpen-Schnellauslegungstool technisch einwandfreie und fehlerfreie Anlagen konzipieren und einbauen. Die neue Software kann kostenfrei von allen Vaillant Fachhandwerkspartnern innerhalb des „FachpartnerNET“ genutzt werden.
Verlässliche Anlagenplanung auch für Einsteiger
„Unser Ziel ist, auch weniger erfahrenen Fachhandwerkern die sichere und fehlerfreie Auslegung einer Wärmepumpenanlage zu ermöglichen“, beschreibt Gerrit Lau, Leiter Systemberatung bei Vaillant Deutschland. Für das Projekt haben wurden die häufigsten Fehler bei der Planung und Installation von Wärmepumpenanlagen ermittelt und ausgewertet. Gemeinsam mit Fachhandwerkspartnern haben wir dann die Planung beziehungsweise Auslegung einer Wärmepumpenanlage vereinfacht und standardisiert. In aufeinander aufbauenden, selbsterklärenden Schritten führt die Software durch die Anlagenplanung und fragt die dafür relevanten Daten ab. So startet das Tool mit der Eingabe der Postleitzahl des Objektes, um im Hintergrund die Normaußentemperatur zu berechnen. Für die tatsächliche Heizlast des Gebäudes stehen zwei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung – entweder durch Angabe der Wohnfläche und einfacher Daten zur Art des Gebäudes oder durch Eingabe der Gas- oder Öl-Verbräuche der letzten drei Jahre. Wählt der Anwender eine Vorlauftemperatur von mehr als 55 °C, wird automatisch die Betriebsart „bivalent alternativ“ gewählt. Dieses Vorgehen vermeidet mögliche Ineffizienzen bereits bei der Auslegung der Anlage.
In allen Auslegungsschritten sind für die Anwender auf Wunsch weiterführende Informationen abrufbar, die Erklärungen über die Auswirkung einer Entscheidung in der Zusammenstellung der Wärmepumpenanlage bieten. Zudem können aktuelle Strom- und Gaspreise hinterlegt werden. Abschließend sind sowohl die objektspezifische Wärmepumpenanlage mit ihren Elementen als auch eine erste Verbrauchsprognose zu sehen. Aus den gesamten Planungsdaten wird jeweils eine PDF-Datei zur Auslegung, zu Installationshinweisen und zu Einstellwerten der Wärmepumpenanlage erzeugt. In den Installationshinweisen sind besonders praxisrelevante Angaben wie die Größe der Anlagenbestandteile und die Position der Anschlüsse aufgeführt. Die Software selbst ist einfach und intuitiv bedienbar. „Fachhandwerker können ohne eine zeitaufwändige Einführung in die Software direkt mit der Auslegung einer Wärmepumpe starten“, so Lau.