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Planung und Simulation von Wärmepumpenanlagen

Samstag, 03.08.2024

Wärmepumpen-Software mit neuen Möglichkeiten zur Ermittlung des Heizwärmebedarfs für Bestandsgebäude.

„GeoT*SOL“ ist die professionelle Software zur Planung und Simulation von Wärmepumpenanlagen. Das Programm bietet Ihnen für Ihren Standort die Wahl zwischen verschiedenen Wärmequellen, Betriebsweisen und zahlreichen Anlagenkonfigurationen. Auf Grundlage einer dynamischen Minutensimulation können u. a. Stromverbrauch, Jahresarbeitszahlen und Betriebskosten unter Berücksichtigung von Sperrzeiten und Tarifen berechnet werden.

Bild zeigt „GeoT*SOL 2024“
Quelle: Valentin Software GmbH
„GeoT*SOL 2024“

In der neu veröffentlichten Programmversion 2024 wurden neue Möglichkeiten zur Ermittlung des Heizwärmebedarfs für Bestandsgebäude eingeführt. Zum einen kann der durchschnittliche Heizwärmebedarf über die Gebäudetypologie (Gebäudetyp, Baujahr und Sanierungsstand) festgestellt werden. Dabei wird auf Daten des „Intelligent Energy Europe“-Projekts „TABULA“ (2009 – 2012) zurückgegriffen. Zum anderen kann der Wärmebedarf des Gebäudes über den Verbrauch an Erdgas oder Heizöl, z. B. aus den Abrechnungen der Energieversorger, ermittelt werden.

Die Wärmepumpen-Datenbank in „GeoT*SOL 2024“ wurde komplett überarbeitet und basiert nun auf Prüfberichten nach DIN EN 14825. Diese enthalten umfangreiche Messdaten für verschiedene Klimabedingungen und Vorlauftemperaturen, was eine präzisere Simulation der Wärmepumpe ermöglicht. In der Datenbank sind aktuell über 6.500 Wärmepumpen enthalten, die mit dem europaweit anerkannten KEYMARK-Zertifikat ausgestattet sind. Regelmäßige Datenbank-Updates garantieren, dass immer mit aktuellen Produkten gearbeitet wird.

Die Simulationsergebnisse in „GeoT*SOL 2024“ liefern wichtige Kennzahlen, die Rückschlüsse auf eine potenzielle Über- oder Unterdimensionierung der Wärmepumpe ermöglichen. Eine geringe Anzahl an Volllaststunden und ein häufiges Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe (das „Takten“) deuten auf eine Überdimensionierung hin. Eine Unterdimensionierung liegt beispielsweise vor, wenn der Wärmebedarf nicht gedeckt werden kann. Unterdeckungen können bis auf Wochenbasis ermittelt und angezeigt werden.

Zusätzlich zu den Programmsprachen Deutsch und Englisch steht nun auch eine französische Benutzeroberfläche zur Verfügung.

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