Stiebel Eltron hat 2016 den Markenumsatz um 9,9 Prozent auf 478 Millionen Euro gesteigert. Damit wurde das prognostizierte Wachstumsziel von 8 Prozent übertroffen. Der niedersächsische Hersteller von Heiz- und Wärmetechnik verzeichnete ein Wachstum in allen Produktgruppen. Für 2017 erwartet das Unternehmen aus Holzminden eine stabile Inlandsnachfrage und positive Geschäftspotenziale im Ausland - insbesondere in Märkten Europas und Asiens.
Stiebel Eltron erhöht 2016 Umsatz um 9,9 Prozent
Montag, 22.05.2017
Im deutschen Heimatmarkt legte der Bruttoumsatz um 12,8 Prozent auf 273 Millionen Euro zu. In Nord- und Südamerika verzeichnete das Unternehmen mit 19 Millionen Euro ein Plus von 18,8 Prozent und in der Region Asien-Pazifik mit 56 Millionen Euro um 12 Prozent. Europa ohne Deutschland stieg um 1,8 Prozent auf 114 Millionen Euro.
Aufgeschlüsselt nach Produktgruppen lag das Wachstum bei Lüftungsgeräten mit einem Plus von 41,3 Prozent an der Spitze, gefolgt von Wärmepumpen (+10,5 Prozent) und der Haustechnik (+6,4 Prozent).
Die Zahl der Mitarbeiter von Stiebel Eltron ist 2016 in allen Regionen auf insgesamt 3.100 Beschäftige gestiegen (Vorjahr 2.900). Davon entfallen 150 neue Stellen auf den deutschen Heimatmarkt.
"Das Betriebsergebnis von Stiebel Eltron wurde 2016 gegenüber dem Vorjahr um 97,5 Prozent gesteigert", sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Finanzen. "Erneuerbare Energie ist der richtige Weg. Wir haben den Vorteil, dass wir im Zuge der Dekarbonisierung des Heizungsmarktes keine Produktbereiche ersetzen müssen. Unsere grüne Technik, die heute den Cashflow generiert, ist zukunftsorientiert."
"Wir sind vielen unserer Wettbewerber voraus, weil wir nicht wie andere Anbieter auf traditionelle Produkte, die fossile Endenergieträger nutzen, Rücksicht nehmen müssen.", sagt Dr. Kai Schiefelbein, Geschäftsführer Technik, Einkauf und Personal. "Das größte Risiko für das Zukunftsgeschäft in Deutschland ist der Energiepreis. Der Strom muss von steuerlichen Lasten und Umlagen befreit werden. Ansonsten verhindert die Politik durch politisch geschaffene Kostenhürden, dass der Kunde auf grüne Energietechnik umsteigen kann."