Erneuerbare Energien

Wasserstoff

Dienstag, 12.05.2020

Das Bild zeigt Wassertropfen und das H2-Zeichen.
Quelle: Viessmann

Wasserstoff ist das 1. Element des Periodensystems. Das chemische Element kommt in nahezu allen organischen Verbindungen der Erde vor, zumeist in molekularer Form. Das H2-Gas ist farb- und geruchlos und hat einen Energieinhalt von drei Kilowattstunden je Normkubikmeter. Die wichtigste Anwendung von Wasserstoff ist die Ammoniaksynthese. Wasserstoff findet zunehmend auch Anwendung bei der Kraftstoffveredelung, beim Cracking und spielt auch beim Heizen eine immer größer werdende Rolle. Die chemische Energie im Wasserstoff kann über eine chemische Reaktion gewonnen werden. In einer sogenannten Brennstoffzelle wird der Wasserstoff dabei in Elektronen und Protonen geteilt. Bei dieser Brennstoffzelle handelt es sich um ein abgeschlossenes Bauteil, das aus zwei Elektroden und einer Trennschicht besteht. Während die Elektronen über einen elektrischen Leiter zwischen den Elektroden wandern und Strom fließt, schlüpfen die Protonen durch die Trennschicht und verbinden sich auf der anderen Seite mit Elektronen und Sauerstoff zu Wasser. Neben dem Strom entsteht bei dieser Reaktion auch Wärme. Mit einer Wasserstoff-Heizung kann diese zum Heizen von Gebäuden oder für die Warmwasserbereitung klimaschonend genutzt werden.

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