Die Wärmepumpen lassen sich mit den Speicherlösungen und Frischwasserstationen von Vaillant zu einem Komplettsystem aus einer Hand kombinieren. Die überarbeiteten Warmwasser- und Pufferspeicher uniStor und allStor sind nun in verschiedenen Leistungsgrößen von 300 bis zu 2.000 Litern Fassungsvermögen erhältlich. Beide Speicher können erstmals für hohe Gebäude mit mehr als fünf Etagen und mit bis zu 150 Wohneinheiten genutzt werden.
BDR Thermea setzt auf Heizen im System
Die BDR Thermea Gruppe setzt hierzulande in puncto Wärmepumpe auf ihre Marken Brötje und Remeha. Aktuell hebt Brötje besonders die Vorteile von Hybridanlagen hervor. „Der Nutzer holt sich so die Vorteile verschiedener Heizsysteme ins Haus. Dabei können funktionierende Wärmeerzeuger aus dem Bestand weiter genutzt und in das neue System eingebunden werden. So können Kosten minimiert und dennoch die Effizienz gesteigert werden.“ Ein Beispiel für eine komplette Neuanlage sei die Kombination des Gas-Brennwertkessels WGB mit der Luft/Wasser-Wärmepumpe BLW Mono-P mit Leistungen von 6 kW bis 11 kW (Abb. 14). Durch die Monoblock-Bauweise der Wärmepumpe braucht es für die Installation keinen Kälteschein. Eingesetzt werden kann das System zum Heizen und Kühlen bis zu einer Außentemperatur von -20 °C. Zudem besteht die Möglichkeit, Photovoltaik-Elemente einzubinden.
Auf Erdgas oder Flüssiggas anstelle von Strom setzt die Gas-Absorptionswärmepumpe Gas HP 18 von Remeha (Abb. 15). Mit einer maximalen Wärmeleistung von 18,9 kW ist sie für den Einsatz in Zwei- bis Sechs-Familienhäusern oder in kleineren Industriebetrieben ausgelegt. Die Vorlauftemperaturen werden mit 65 °C (Heizen) und 70 °C (Warmwasserbereitung) angegeben. Durch vorkonfektionierte Anschlusskomponenten lässt sich die Gas-Absorptionswärmepumpe leicht in ein bestehendes Heizsystem integrieren. Zudem ist der Anschluss von Solarthermie-Systemen möglich. Als natürliches Kältemittel nutzt Remeha ein Gemisch aus Wasser und Ammoniak.
Lösung von Weishaupt für Effizienzhäuser im Neubau
Als eine ideale Lösung für Effizienzhäuser im Neubau bezeichnet Weishaupt die neuen So-le/Wasser-Wärmepumpen Geoblock WGB 8 und Geoblock WGB 14 (Abb. 16). Sie verfügen über eine modulierende Leistung bis 8 kW bzw. bis 14 kW. Zur Serienausstattung gehören eine Sole-Umwälzpumpe mit Volumenstromregelung, eine Wärmemengenzählung sowie ein Entlüftungs- und Schlammabscheidesystem. Vorlauftemperaturen bis zu 65 °C sind möglich. Das gekapselte Gehäuse der Wärmepumpen ist hochwertig schallgedämmt und an allen vier Füßen bis zu 3 cm höhennivellierbar. Das modulare Energie-Management-System ist universell einsetzbar und erweiterbar – selbst bei komplexen Anlagensystemen oder Hybridlösungen. Auch die Einbindung von Photovoltaik-Systemen ist möglich.
Nibe erweitert die S-Serie
Mit der leistungsgeregelten Sole/Wasser-Wärmepumpe S1155-25 erweitert Nibe die S-Serie (Abb. 17). Mit bis zu 25 kW Heizleistung ergänzt sie die Geräteserie um eine leistungsstärkere Einheit nach oben. Kompaktgeräte dieser Baureihe stehen nun in vier Leistungsgrößen mit bis zu 6 kW, 12 kW, 16 kW sowie 25 kW zur Verfügung. Darüber hinaus ist eine Variante mit integriertem Passivkühlmodul mit bis zu 6 kW verfügbar. Wärmepumpen der Baureihe S1155 werden zur Heizung und Warmwasserbereitung mit separatem Brauchwasserspeicher eingesetzt, wobei die Speichergröße nach dem gewünschten Warmwasserbedarf gewählt wird. Systemspeicher im passenden Design stehen bis 300 Liter zur Verfügung, darüber hinaus zylindrische Speicher bis 1.000 Liter Volumen. Das Umschaltventil für Heizung und Warmwasser ist in der Wärmepumpe betriebsfertig integriert. Im passenden Design können auch verschiedene Komfortmodule zur passiven oder aktiven Kühlung sowie zur kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ergänzt werden.